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Warn-Apps versagen auch beim Großbrand in Mögglingen

Schwäbisch Gmünd / Lesedauer: 1 min

Sofort wurden die Apps ausgelöst. Doch bis die Meldungen bei den Usern ankamen, vergingen rund zwei Stunden. Der Kreisbrandmeister hofft auf ein baldig funktionierendes System.
Veröffentlicht:24.06.2022, 15:49

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Bereits beim ersten bundesweiten Warntag vor zwei Jahren hatte sich gezeigt, dass analoge Sirenen zuverlässiger sind als digitale Warn-Apps. Beim Großbrand in der Nacht zum Freitag wiederholte sich die Pleite. Erstaunt waren viele Nutzer von Nina & Co, dass die sofort von Kreisbrandmeister Otto Feil angeordnete Auslösung der Warn-Apps erst nach etwa zwei Stunden funktionierte.

Feil berichtet, dass es einen Anruf des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in der Ostalb-Leitstelle mit der Mitteilung gegeben habe, dass die Apps mit ihren Warnmöglichkeiten aufs Handy vorübergehend nicht dienstbereit seien.

Dagegen hätten die Warndurchsagen über den guten alten Rundfunk sofort und problemlos funktioniert. Er, Feil, hoffe, dass es endlich ein vom BBK angekündigtes und funktionierendes System gebe, mit dem jedes Handy auch mitten in der Nacht mit Warnton und Informationen die Bevölkerung erreiche. Beim Mögglinger Großbrand wurden glücklicherweise in der bewohnten Umgebung nach Angaben der Polizei keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffwerte gemessen.