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Vorfreude

Vorfreude auf die Remstal-Gartenschau

Schwäbisch Gmünd / Lesedauer: 3 min

In nicht ganz 100 Tagen geht es los – Dauerkarten für 40 Euro nur noch bis 15. Februar
Veröffentlicht:05.02.2019, 20:06

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Für die Remstal-Gartenschau läuft der Countdown. In nicht einmal 100 Tagen, am 10. Mai, wird sie eröffnet. Die Vorfreude ist vor allem im oberen Remstal spürbar.

In Schwäbisch Gmünd zählt eine Countdown-Uhr im Herzen der Stadt die letzten Tage. Von Schorndorf bis nach Essingen hat diese einzigartige Gartenschau unter dem Motto „Unendlicher Garten“ eine interkommunale, mithin grenzüberschreitende Begeisterung in Gang gesetzt.

Gartenschau-Geschäftsführer Thorsten Englert spricht von Tausenden Veranstaltungen. Der Essinger Bürgermeister Wolfgang Hofer bekennt begeistert: „Ich habe in diesem Jahr den Sommerurlaub gestrichen.“ Warum auch in die Ferne schweifen? Seine drei wichtigsten Mitstreiter vom Orga-Team, Marcel Maile, Helmut Präger und Thilo Wittlinger, kündigen für den „Unendlichen Garten“ entlang des 80 Kilometer langen Flusses an, dass es bei ihnen am noch kleinen Bächlein sogar eine Remscoast mit Strandparty-Flair geben werde, unabhängig von den ganz großen Events im umgestalteten Schlosspark mit seinen neuen Remsterrassen.

Die beiden Oberbürgermeister Matthias Klopfer (Schorndorf) und Richard Arnold (Gmünd) sowie Gartenschau-Geschäftsführer Thorsten Englert haben zum Countdown-Beginn ein Konzept von insgesamt 20 Blumenschauen präsentiert, die in einem Wechselspiel im Schlosskeller von Schorndorf und in der Prediger-Galerie sowie -Innenhof von Schwäbisch Gmünd gestaltet werden. In Gmünd werden Floristik-Meisterin Gabriele Haufe und ihre Kolleginnen und Kollegen Regie führen. „Floristen sind Alleskönner“, sagt sie. Ihre Zunft habe nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Sinn für Gestaltung. „Blumenschau heißt, verzaubern zu lassen“, findet auch Arnold.

Die Hauptgewinner der Remstal-Gartenschau seien die Bürgerinnen und Bürger, findet der Gartenschau-Geschäftsführer Englert. Und die Natur. Nach seiner vorläufigen Bilanz sind alleine 60 Millionen Euro in Renaturierungsmaßnahmen für die Rems geflossen. Dazu kamen weitere Maßnahmen für Städtebau und Landschaftspflege. Fast nebenbei wurde Werbung für den Erwerb der Gartenschau-Dauerkarte (RemstalCard) gemacht. „Ein Hammerprodukt mit einem wahnsinnigen Gegenwert“, findet Englert.

Noch bis zum 15. Februar gibt es die Dauerkarte für 40 Euro, danach kostet sie 45 Euro. Die Tageskarte kostet 8 Euro. Sie gilt in bestimmten Bereichen in Gmünd und Schorndorf, in allen anderen Orten sind die Schaupunkte frei, dafür muss man für Veranstaltungen Eintritt bezahlen. In der Dauerkarte sind Gutscheine oder Rabatte enthalten, die auf den ersten Blick oft gar nichts mit der Gartenschau zu tun haben.

Bisher sind geschätzt 30 000 Dauerkarten verkauft worden. In Schwäbisch Gmünd sind eintrittspflichtige Bereiche der Stadtgarten, der Prediger und die Bereiche der Einzelgärten. Der eine oder andere Garten könnte möglicherweise aber offen bleiben, endgültig habe man sich noch nicht festgelegt. Im Himmelsgarten in Wetzgau findet vom 14. bis 16. Juni ein großes Festwochenende mit einer südamerikanischen Nacht und einem Familienfest statt.