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Feierstunde

Der „richtige Mann“ am Ruder

Rosenberg / Lesedauer: 3 min

Joseph Ott wurde als neuer Rektor der Karl-Stirner-Schule offiziell eingesetzt
Veröffentlicht:14.11.2018, 21:55

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Der neue Schulleiter der Rosenberger Karl-Stirner-Gemeinschaftsschule, Joseph Ott, ist mit einer Feierstunde in der Virngrundhalle offiziell in sein Amt eingeführt worden. Schüler und Kollegen empfingen ihren neuen Rektor mit einem tollen Programm.

Konrektor Ralf Watzl oblag es am Dienstagabend, die vielen Gäste in der Virngrundhalle zu begrüßen. Darunter neben viele Freunde und Weggefährten Otts, auch den Leitenden Schulamtsdirektor a.D. Hans-Jörg Polzer und Schulamtsdirektor a.D. Wolfgang Pistohl sowie Rosenbergs Bürgermeister Tobias Schneider und die Geistlichkeit, vertreten durch Pfarrer Martin Danner und Pfarrer Konrad von Streit. Zuvor hatten die Kinder des Gesamtschulchors ihren neuen Rektor bereits mit dem Lied „Die Welt ist schön“ begrüßt.

Ein VfB-Trikot zum Einstand

„Die Schule in Rosenberg hat einen neuen Kapitän“, freute sich Konrektor Ralf Watzl in seinem Grußwort und betonte, dass der „Neue“ bereits seit 105 Tagen das Ruder der Rosenberger Schule in der Hand habe. In dieser kurzen Zeit sei es Ott gelungen, ein tolles Verhältnis sowohl mit den Schülern, als auch mit dem gesamten Lehrerkollegium aufzubauen. Mit Joseph Ott an der Spitze brauche man sich über die weitere positive Entwicklung der Karl-Stirner-Schule keine Sorgen zu machen, zeigte sich der Konrektor überzeugt. Als Geschenk überreichten er und Lehrer Daniel Danzer dem neuen Rektor und bekennenden Fan des VfB-Stuttgart neben einem Taktstock auch ein VfB-Trikot sowie eine Eintrittskarte zu einem VfB-Spiel.

Wahre Begeisterungs löste danach der Auftitt des „Partybusses“ aus – Mädchen der Klassen sieben bis zehn boten, angeleitet von Silvia Rathgeb, eine wirklich spektakuläre Hiphop-Tanzshow.

Bürgermeister Tobias Schneider unterstrich anschließend den hohen Stellenwert der Schule für die Gemeinde. Nicht umsonst investiere Rosenberg gerade rund neun Millionen Euro in die Erweiterung der Schule. Dass die Gemeinde entschieden habe, künftig auch die kompletten Schülerbeförderungskosten zu übernehmen, sei ein weiterer Beleg dafür, dass Verwaltung und Gemeinderat voll hinter der Karl-Stirner-Schule stünden. Ott bezeichnete Schneider als „den richtigen Mann“ für die Rosenberger Gemeinschaftsschule.

Unter dem Programmpunkt „Intermezzo“ trat dann Leitender Schulamtsdirektor Hans-Jörg Polzer ans Rednerpult. Er hatte statt Grußworten ein selbstverfasstes Gedicht dabei, das daran erinnerte, in welcher Gefahr sich der Schulstandort Rosenberg schon einmal befunden hat und wie eine drohende Schließung abgewandt werden konnte. Polzer richtete in Sachen Schulpolitik zudem mahnende Worte in Richtung Stuttgart.

Nach einer weiteren originellen Programmeinlage, bei der die Tagesschau die Verpflichtung von Joseph Ott als neuen Rosenberger Rektor vermeldete, ließ Schulrat Bernd Schlecker die berufliche Vita Otts Revue passieren und setzte ihn offiziell in sein Amt als Schulleiter ein.

Nadine Roth als Elternbeiratsvorsitzende begrüßte Ott anschließend aufs Herzlichste. Man habe in den vergangenen 105 Tagen schon gemerkt, dass er „der Richtige“ für Rosenberg sei, sagte Roth. Ott habe eine positive Art, mit der er Schüler begeistern könne.

Pfarrer Martin Danner sprach für beide Kirchen noch ein Segensgebet und der Lehrerchor unter der Leitung von Volker Schulz bereicherte den Abend mit mehreren Liedvorträgen.

Der neue Schulleiter Joseh Ott zeigte sich angesichts der Willkommensfeier sichtlich gerührt. Er sei „geplättet“ von diesem Empfang. „Was hier heute Abend geboten wurde, hat all meine Erwartungen gesprengt.“

„Ott: Es war die richtige Entscheidung“

Ott dankte allen, die den Abend zu etwas Besonderem gemacht hätten. Er dankte im Speziellen aber auch Bürgermeister Tobias Schneider, der zusammen mit dem Gemeinderat sowohl für Schule als auch für ihn quasi „den roten Teppich“ ausgerollt habe. „Ich habe mir anfangs die Frage gestellt, ob diese Schulleiterstelle etwas für mich ist und ob ich das alles packe. Jetzt nach 105 Tagen kann ich sagen, es war die richtige Entscheidung.“ Stehender Applaus war ihm in diesem Moment sicher.