Rosenberg-Hohenberg

Abschied von Franz Merz

Rosenberg-Hohenberg / Lesedauer: 1 min

Abschied von Franz Merz
Veröffentlicht:28.02.2017, 14:48

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Nach längerer Krankheit ist in der vergangenen Woche im hohen Alter von 95 Jahren Franz Merz gestorben.

Der am 4. April 1921 in Hohenberg geborene Land- und Forstwirt hinterlässt seine Ehefrau Hermine, vier Kinder mit ihren Familien, neun Enkel und zwei Urenkel.

Pfarrer Martin Danner skizzierte bei der Beisetzung mit dem Gut-Hirten-Psalm 23 das von Höhen und Tiefen geprägte Leben des Verstorbenen. Franz Merz war einer der letzten deutschen Soldaten, die verwundet aus dem Kessel von Stalingrad herausgekommen waren.

Erst 1948 kehrte er aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft nach Hohenberg zurück, heiratete hier 1951 Hermine Bertram , mit der er im vergangenen Jahr noch das seltene Fest der Eisernen Hochzeit feiern konnte.

Merz betrieb und erweitere die elterliche Landwirtschaft. 1964 erlernte er den Beruf des Forstwirts und arbeitete bis zu seiner Verrentung 1984 beim Staatlichen Forstamt Hohenberg.

Revierleiter Thomas Wiest ehrte Franz Merz mit einem wohl gemeinten Nachruf.

Der Ehrenvorsitzende des Liederkranzes Hohenberg, Sieger Götz, dankte im Auftrag des erkrankten Vorsitzenden Jack Knecht Franz Merz für seine jahrzehntelange Treue zum Verein und legte seinem Ehrenmitglied ein Blumengebinde ans Grab. Der de-Camino-Chor umrahmte die Totenmesse in der Hohenberger Sankt-Jakobus-Kirche, die Kapelle Stelzer begleitete die Beisetzung auf dem Bergfriedhof.