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Neuler ist stolz auf kreative Vereine

Neuler / Lesedauer: 3 min

Winfried Mack besucht die Gemeinde: Wir müssen Vereinskultur bewahren
Veröffentlicht:21.10.2020, 16:03

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-Zum Gemeindebesuch des Landtagsabgeordneten Winfried Mack hat die Neulermer Bürgermeisterin Sabine Heidrich neben den Gemeinderäten auch die Unternehmer und Vereine eingeladen, die der Einladung zahlreich gefolgt sind. Bei der Vorstellung der Gemeinde betonte Heidrich, dass Neuler der perfekte Ort zum Leben, Arbeiten und Feiern sei. „Wir sind stolz auf die Kreativität unserer Vereine. Auch jetzt können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern etwas bieten“, sagte Heidrich. Winfried Mack, der immer gern Gast beim Neulermer Narrenumzug ist, betonte: „Wir müssen die Vereinskultur in Neuler bewahren“.

Die Bürgermeisterin freute sich über das „rührige Gewerbe und dass die Neulermer das Miteinander großschreiben“. Natürlich habe Corona Spuren hinterlassen, die ohne die großzügigen Hilfen für die Unternehmen und die zusätzlichen Mittel für die Kommunen, nicht zu stemmen wären. „Wir brauchen jetzt finanzstarke Kommunen, die weiterhin investieren und damit der Konjunkturmotor sind. Daher haben wir zum Beispiel die fehlende Gewerbesteuer ausgeglichen“, erklärte der Abgeordnete und lobte Sabine Heidrich für ihre gekonntes Krisenmanagement in den letzten Monaten.

Neuler sei aber sowieso hervorragend aufgestellt und ein Musterbeispiel für das Landesprogramm Entwicklung ländlicher Raum. „Wir brauchen in allen Bereichen neue, kreative Zukunftslösungen für Klimaschutz, Mobilität oder Verwaltung – die Digitalisierung macht vieles möglich. Vernetzung ist das A und O“, so Winfried Mack.Kritisch sehen die anwesenden Unternehmer und Gemeinderäte die zunehmende Bürokratie. Eine Forderung ist, dass die Verwaltung schlanker werde und wieder der gesunde Menschenverstand gefragt sein müsse. Mack regte an Verwaltung müss immer von den Bürgern her gedacht werden. Für Vereine habe der Normenkontrollrat bereits alle Regelungen auf den Prüfstand gestellt. „Die Ergebnisse liegen vor und müssen umgesetzt werden“, so Mack. Die Pandemie habe gezeigt, wie schön es hier auf der Ostalb sei. „Daher müssen wir jetzt die Radwege ausbauen und Neuler weiterhin touristisch aufwerten.

Auch mit Blick auf die Landesgartenschau 2026 in Ellwangen“, sagte Heidrich. Freizeitangebote wie der Wald-Wunder-Weg sind schon jetzt über die Gemeindegrenze hinweg bekannt.Auf dem Programm stand auch die Besichtigung der neuen Sporthalle, die das neue Sport- und Festzentrum der Gemeinde Neuler ist. Der rote Boden ist ein Blickfang, genauso die Wandelemente, die gleichzeitig für weniger Lärm in der Halle sorgen. „Die Vereine nutzen die Halle bereits und auch der Musikverein probt aktuell hier, um die Abstände einhalten zu können“, so Heidrich.

Zum Abschluss führt Schulleiter Matthias Schimmel, die Besucher durch die Räume der Brühlschule, die durch einen Treppenhausanbau mit Aufzug ergänzt wurden. Mack zeigte sich beeindruckt, dass bereits jeder Schüler eine eigene E-Mail-Adresse besitzt und auch ein Messangerdienst und ein Aufgabenportal zur Verfügung stehen.