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Klinikbau

SRH errichtet sechsgeschossigen Klinikbau

Neresheim / Lesedauer: 2 min

Erfolgsgeschichte seit 1995 wird fortgeschrieben – 4,5 Millionen Euro Kosten
Veröffentlicht:20.04.2018, 16:26

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Mit dem Spatenstich für den Erweiterungsbau am SRH-Fachkrankenhaus Neresheim wird die Erfolgsgeschichte, die 1995 begann, fortgeschrieben. Den Grundstein für das Erfolgskonzept legten bereits 1993 Staatssekretär Gustav Wabro und Klaus Hekking, ehemaliger Vorsitzender der SRH-Rehabilitationen Heidelberg. Sie waren die Paten für das SRH Neresheim.

Seit 2015 laufen die Planungen für die Klinik-Erweiterung. Mit der Fertigstellung, die im Herbst 2018 erfolgen soll, steigt die Intensivkapazität des Fachkrankenhauses auf 24 Betten, die Abteilung für Frührehabilitation wird auf 40 Betten erweitert. Damit verfügt das SRH Neresheim über eine der größten Intensivversorgungseinheiten für Patienten mit Hirnschädigungen in Süddeutschland. Für die Mitarbeiter entstehen den heutigen Standards entsprechende Rahmenbedingungen, damit sie ihre komplexen und multiprofessionellen Behandlungskonzepte effektiv umsetzen können. Mit der Firma ADK Modulraum aus Neresheim wurde ein regionaler und weltweit tätiger Hersteller von modularen Gebäuden gefunden.

Für den 4,5 Millionen teuren Erweiterungsbau gebe es zwei Millionen Euro Fördermittel, erklärte Werner Stalla , Geschäftsführer der SRH-Kliniken. Der Erweiterungsbau sei die Bestätigung für die gute Leistungen der Mitarbeiter und der Beweis für die große Nachfrage. Neresheim sei ein „gallisches Dorf“ und ein Ort der Glückseligkeit. Einer für alle, alle für einen, sei hier das Motto, so Stalla.

Landrat Klaus Pavel bezeichnete das SRH Neresheim als hervorragende Fachklinik im Ostalbkreis. Die Geschichte zeige den Wandel im stationären Bereich des Gesundheitswesens in Deutschland. All denen, die damals den Grundstein für die Ansiedlung der SRH Klinik mit Gustav Wabro gelegt haben, der übrigens zum Spatenstich nach Neresheim gekommen war, sei er dankbar. Zufällig sei nun das alte Schild des Kreiskrankenhauses Neresheim gefunden worden und habe jetzt eine historische Dimension, so Pavel. Bernd Eifert, Sprecher des Ärzteteams, meinte, dass Neresheim schon etwas Besonderes sei, was die Zahlen belegen würden. Ein Modell Neresheim haben alle Mitarbeiter gemeinsam entwickelt, das nun erweitert würde, so Eifert. Robert Kohler, Geschäftsführender Gesellschafter der ADK Modulraum, freut sich, hier in der Region beweisen zu können, dass sie die richtigen Fachleute zum Bau von Kliniken seien. Bürgermeister Thomas Häfele bezeichnete es als wichtig, hier solch eine Klinik zu haben. Der 2000-Quadratmeter-Anbau sei eine tolle Erweiterung.