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Abkühlung

Abkühlung für den guten Zweck

Meersburg / Lesedauer: 2 min

Organisatoren des 12-Stunden-Schwimmens freuen sich über großen Zuspruch
Veröffentlicht:22.07.2013, 10:15

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Bereits zum dritten Mal hat die Meersburg-Therme gestern im Freibad ein 12-Stunden-Schwimmen veranstaltet, dessen Erlös an die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) gespendet wird.

War die erste Auflage 2011 verregnet und die Luft 2012 sehr kalt, durften sich die Organisatoren nun über ein fast perfektes Wetter freuen. Bei den hochsommerlichen Temperaturen waren bereits zum Mittag mehr Menschen als in den Vorjahren im Wasser gewesen, obwohl die Teilnehmer bis 19 Uhr Zeit hatten, für den guten Zweck ihre Bahnen zu ziehen. „Das Wetter ist natürlich super, wobei wir nun eher das Problem haben, dass im Bad so viel los ist“, sagt Therme-Betriebsleiterin Petra Sonntag gegenüber der Schwäbischen Zeitung. Die anderen Badegäste würden aber großes Verständnis für die Benefizaktion zeigen. Sie hätte keine Beschwerden gehört, dass das halbe Becken für das 12-Stunden-Schwimmen belegt ist.

Erste Gäste warten schon

Bereits um halb sieben warteten die ersten Gäste vor der Tür, damit sie pünktlich zu Veranstaltungsbeginn um sieben Uhr ins Becken steigen konnten. „Die meisten Teilnehmer sind lange im Wasser und versuchen, so viele Kilometer wie möglich zurückzulegen“, erläutert Daniela Rank von der Therme. Bei einer angenehmen Wassertemperatur zwischen 24 und 25 Grad ist das bei den schweißtreibenden Lufttemperaturen kein Wunder. Auch Schwimmmeister Jan Tauschinsky ließ sich vom Spenden-Schwimm-Fieber anstecken und stieg selbst ins Becken, um für die DLRG Kilometer zu machen. Neben den Startgebühren, die komplett in die Spendensumme fließen, legt die Therme für jede 100 geschwommenen Meter 25 Cent drauf. Wer für den guten Zweck ins Wasser stieg, durfte sich aber im Gegenzug über eine kostenlose Massage freuen.

Die Teilnehmer konnten dabei entweder einzeln oder als Gruppe an den Start gehen. So stellte sogar die Stadtverwaltung ein Team, das sich im Becken für die Rettungsschwimmer abmühte. Aus der gesamten Bodensee-Region machten sich Besucher für die Benefiz-Aktion nass.

Eine gelungene Idee, dass die Menschen ins Becken gehen und so dazu beitragen, dass die DLRG anderen Schwimmern zur Hilfe kommen können, sollten sie einmal in Not geraten.

Dank des regen Betriebs im Freibad am Sonntag war das 12-Stunden-Schwimmen zugleich auch eine gute Werbung für die DLRG, denn die Wasserretter präsentierten am Beckenrand mit verschiedenen Schautafeln ihre Arbeit und das lokale Team in Meersburg.