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Berufsmesse

Betriebe treffen auf interessierte Schüler

Neresheim / Lesedauer: 2 min

Zwölfte Ausbildungs- und Berufsmesse in der Härtsfeld-Sport-Arena ist ein Erfolg
Veröffentlicht:20.01.2019, 12:05

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Neresheim - Erfolgreich ist die zwölfte Ausbildungs- und Berufsmesse in der Härtsfeld-Sport-Arena Neresheim gewesen. Darüber waren sich die 60 anwesenden Betriebe und Institutionen, die Veranstalter sowie Besucher einig. Die Jugendlichen, die mit ihren Eltern den Weg nach Neresheim gekommen waren, seien auch wirklich interessiert gewesen.

Jeki-Orchester sorgt für musikalischen Rahmen

So fand in den vier Stunden ein reger Austausch statt. Das Jeki-Orchester („Jedem Kind ein Instrument“) unter der Leitung von Silvia Freihart und Carmen Weber empfing die Besucher zu Beginn musikalisch.

Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Neresheim, Fabian Durner , eröffnete die Messe. Mit dem Zitat „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann“ wollte Durner die Schülerinnen und Schüler ermutigen, tätig zu werden: „Geht zu den Ständen und informiert euch, stellt Fragen und lasst euch beraten“, riet Durner.

Das Kolpingwerk wolle nicht nur Bildung und Ausbildung vor Ort unterstützen, sondern auch in fernen Ländern. Daher freute sich Durner, Georg Fischer als Vertreter des Vereins „Vier Sterne für Afrika“ einen Scheck über 600 Euro für 60 Schulbänke einer Grund- und Berufsschule überreichen zu können.

Elena Fischer , Tochter von Georg Fischer, war von Oktober 2013 bis September 2014 als Missionarin auf Zeit in Uganda. Ihr Einsatzort war eine Pfarrei im Norden Ugandas in Alenga, einem kleinen Dorf, in dem die Hälfte der Einwohner unter 15 Jahre ist. Verantwortlicher sei dort Combonipater Stanislas Atipoupou sei ein verlässlicher Partner vor Ort, so Fischer.

Bürgermeister Thomas Häfele sprach der Kolpingsfamilie ein großes Lob für die Ausrichtung der mittlerweile zwölften Messe. Wie sehr die Firmen an den Neresheimer Schüler interessiert seien, zeige die Rekordzahl von 60 Betrieben und Institutionen, so Häfele.

„Eltern tragen die größte Verantwortung bei der Berufswahl“, sagte Heinz Schmidt, Leiter der Härtsfeldschule. Er motivierte die Eltern, mit ihren Kindern die Stände zu besichtigen. Die Firmen, Betriebe und Dienstleistungsbetriebe forderte er auf: „Schnappen sie unsere Schüler weg“. Über 60 Prozent der insgesamt 1200 Neresheimer Schülern würden sofort in eine Duale Ausbildung gehen, dies sei landesweit eine der höchsten Übergangsquote, so Schmidt.

Viele große Betriebe aus der Region wie etwa Alfing und C. F. Maier, kommen seit etlichen Jahren, nach Neresheim um dort ihre Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Aber auch viele Neresheimer Firmen sind darunter: Von ihnen sind sogar einige von Beginn an dabei. Jeder sucht händeringend nach Auszubildende, ganz besonders Handwerksbetriebe. Dies zeigte sich auch in Neresheim. Heuer waren gleich drei Elektrobetriebe auf der Messe vertreten.