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Jagstau

Im Lauchheimer Stadtpark laufen die Arbeiten auf Hochtouren

Lauchheim / Lesedauer: 2 min

Der Gemeinderat inspiziert die Baufortschritte in der Jagstaue
Veröffentlicht:17.08.2018, 11:48

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Mit einer Begehung der Baustellen in der Jagstaue hat der Gemeinderat seine außerordentliche Sitzung im Ferienmonat August begonnen. Anschließend hat das Gremium im Bürger- und Sitzungssaal einem Stuttgarter Architektenbüro den Planungsauftrag für die neue Mehrzweckhalle erteilt.

Die Exkursion begann bei der Sammelkläranlage. Dort wird zurzeit ein Filtrationsspeicher eingebaut, mit dem Ziel, die Effizienz der Kläranlage zu verbessern. Bei den Tennisplätzen erläuterte der planende Architekt Andreas Walter die dort bereits im Erdbau fertiggestellte Renaturierung des Jagstbetts. Wenn die Bepflanzung der Uferböschungen erst vollzogen sei, erhoffe man sich, dass die Jagst in der ihr nun verliehenen mäandernden Urform bald wieder „selbständig arbeitet“ und sich bei Hochwasser ausdehnen könne, ohne die sie tangierenden Sportstätten zu überfluten.

Diese Gefahr scheine angesichts der extremen Trockenheit dieser Tage in weite Ferne gerückt, befanden einige Gemeinderäte und wunderten sich, dass bei landläufig vielen ausgetrockneten Wasserläufen ein ansehnliches Bächlein sich seines neuen Betts erfreut. Das liege auch an der Wasserlaufregulierung vom Rückhaltbecken Stockmühlensee, erklärte Stadtbaumeister Wolfgang Köpf, von wo man jetzt immer wieder etwas vom Wasservorrat abgebe.

Stadtparkeinweihung im Oktober

Im künftigen Stadtpark, dem Bereich der Jagstaue vom Tennisheim bis zur Altenwohnresidenz am Stadttor, laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Fußwege und eine Fußgängerbrücke zum Roten Feld sind erstellt. Wer diese nicht nutzen will, kann sich sportlich betätigen und von ins Flussbett eingebrachten Quadern „von Stein zu Stein springen“, was einige Ratsmitglieder mit sichtlichem Vergnügen testeten. Am 7. Oktober soll der Stadtpark eingeweiht werden, gab Bürgermeisterin Andrea Schnele bei der anschließenden Sitzung im Rathaus bekannt.

Die Stuttgarter Architektengruppe „DREI Architekten“, deren Entwurf für den Bau einer Mehrzweckhalle bereits im Juni 2018 den ersten Preis erhalten hat, werden nun Baupläne erstellen. Der Gemeinderat gab hierzu einstimmig grünes Licht und billigte eine Reihe von Baugesuchen, darunter die Erstellung eines Lärmschutzwalles entlang der B29 beim künftigen Baugebiet Kalvarienberg.