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Wildschützkrähe

Hei, grüß di Gott Ländle

Lauchheim / Lesedauer: 1 min

Lenz und Sommer grüßen sich – Heimatabend mit den Wildschützkrähen
Veröffentlicht:13.05.2018, 10:40

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Besser hätte der Lenz nicht grüßen können, als ihn die Wildschützkrähen beim Heimatabend in der Begegnungsstätte am Tor in Lauchheim besungen haben. Dabei erfuhren die Besucher bei der Veranstaltung im Rahmen der Rieser Kulturtage auch Hintergründiges und Humorvolles über die schwäbische Lebensart.

Manchem der mehrheitlich älteren Zuhörer mögen beim Auftritt der Wildschützkrähen auch Kinder- und Jugendjahre in den Sinn gekommen sein, als Maienlieder erklangen. Einige von ihnen wurden von Kurt Bäurle und Franz Thum aus Nordhausen gesungen. Bäurle, Leiter der Wildschützkrähen, moderierte den Abend auf seine unnachahmliche Art und ließ wissen, dass die Maxime des Sextetts a-capella heißt. Und so genügt ihm die Stimmgabel – „das Klavier ist der Rollator für den Sänger“, sagte er, was das Publikum erheiterte. Wildschützkrähensänger Walter Fisel trug schwäbische Gedichte bei.

Hommage an Hyazinth Wäckerle

Den zweiten Teil des Abends widmete das Sextett dem Pädagogen und Mundartdichter Joseph Fischer alias Hyazinth Wäckerle, der im 19. Jahrhundert in Lauingen an der Donau gelebt hat. Eine seiner vertonten „Lebenshilfen“ lautete zum Beispiel: „Es kommat halt Stonda ond ma hot schwere Täg, sing zwischa nei al Liedle, no brengschts schnell wieder weg.“