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Parkverhalten

Falschparker auf der Hauptstraße

Jagstzell / Lesedauer: 2 min

Gemeinderat Jagstzell beschließt Gegenmaßnahmen
Veröffentlicht:29.01.2019, 19:18

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Das Parkverhalten in der Jagstzeller Hauptstraße gibt immer wieder Anlass zu Beschwerden. Am Montag hat das Thema auch den Gemeinderat beschäftigt. Es wurden Gegenmaßnahmen beschlossen.

„Mehrere Aufrufe im Mitteilungsblatt haben nicht geholfen, die Falschparker zu sensibilisieren. Jetzt versuchen wir es mal auf diesem Weg“, kündigte Bürgermeister Raimund Müller an, der immer noch auf die Vernunft der Parker hofft. Die Hauptstraße, die von der B290 an der Kirche entlang bis zur Gabelung in Richtung Siedlung/Rosenberg und Landhaus Rettenmeier führt, sei eine wichtige Verkehrsader in der Gemeinde, da alle Zulieferer ins Industriegebiet diese Straße benutzen müssten, betonte Müller. Komme es hier zwischen einem unrechtmäßig geparkten Fahrzeug und einem Lastwagen zum „Begegnungsverkehr“ werde es „mehr als eng“, monierte der Rathauschef.

Im Bereich zwischen Wendelinsplatz und der Schulsteige solle deshalb nun, wie vom Ingenieurbüro „Stadtlandingenieure“ vorgeschlagen, in einer „Testphase“ die Fahrbahn an sechs Standorten gelb markiert werden. Auf diesen markierten Flächen dürften Autofahrer künftig noch parken. Der Rest der Straße sei für Parker tabu.

Räte sind für Parkverbot, Verwaltung setzt auf Markierung

In der Sitzung äußerten gleich mehrere Räte Zweifel daran, ob diese Maßnahme tatsächlich ausreichen wird, um unbelehrbare Autofahrer zu erziehen. Sie schlugen stattdessen vor, auf der gesamten Strecke ein Parkverbot auszusprechen. Damit hätte man dann auch gleich die Möglichkeit, konsequent gegen Falschparker vorzugehen. Bürgermeister Raimund Müller und Hauptamtsleiter Lars Freytag plädierten dafür, es zunächst mit der etwas sanfteren Methode zu versuchen. Gleichwohl müsse eine möglichst durchgängige Befahrung der Hauptstraße das Ziel sein, denn die Gemeinde müsse ein Auge auf die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs haben. Auch wenn dies gegebenenfalls für einige der betroffenen Anwohner bedeute, dass sie auf ihren eigenen Grundstücken Parkplätze anlegen müssen. Am Ende wurde dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zugestimmt.