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Ein Hilferuf der Sportvereine an die Landesregierung

Hüttlingen / Lesedauer: 2 min

TSV Hüttlingen und Aalener Sportallianz sehen sich vor einer ungewissen Zukunft
Veröffentlicht:25.11.2020, 18:12

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TSV Hüttlingen und Aalener Sportallianz schicken zusammen mit 48 weiteren württembergischen Sportvereinen einen Offenen Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Susanne Eisenmann. Der zweite Lockdown stellt die Vereine vor große Probleme.

Die beiden Vorsitzenden Eduard Rup (TSV) und Dietmar King (Aalener Sportallianz) sind sich einig: „Die Hilfe des Landes für den Sport muss weitergehen.“ Der zweite Lockdown habe die Probleme der Sportvereine massiv verschärft. Zusammen mit 48 weiteren Sportvereinen in Württemberg haben sich der TSV Hüttlingen und die Aalener Sportallianz deshalb an Ministerpräsident Kretschmann und Sportministerin Eisenmann gewandt. Neben den finanziellen Folgen sind es die Ungewissheit um die Zukunft und die sozialen Auswirkungen, die die Vereine belasten: „Wir leisten gerade im Kinder- und Jugendbereich eine sehr gute Sozialarbeit. Und bei den Erwachsenen geht es ebenso um den Zusammenhalt, die Gemeinschaft und die Leidenschaft für den Sport. Das wollen wir auch künftig alles leisten können“, so beide Vorsitzende übereinstimmend. Mit viel Aufwand hätten die Ehrenamtlichen gerade erst wieder den regelmäßigen Trainings-, Wettkampf- und Spielbetrieb unter Pandemie-Bedingungen ins Laufen gebracht. Nun stehe wieder so gut wie alles still – und keiner könne abschätzen, wie lange. Vor allem für die Ehrenamtlichen sei dies alles ein herber Schlag. Die Frustration sitze tief. „Und so erreichen uns nun im zweiten Lockdown zunehmend Stimmen auch von langjährigen Funktionsträgern, die sich ein Leben ohne Ehrenamt vorstellen können“, schreiben die 50 Sportvereine, denen rund 250 000 Mitglieder angehören.

Dabei sei die Bereitschaft in den Sportvereinen hoch, die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mitzutragen und umzusetzen. Denn gerade der Sport wisse, wie wichtig es sei, sich an Regeln zu halten. Diese seien nicht nur eine Beschränkung, sondern Voraussetzung für ein faires Miteinander.

Rup und King erläutern, mit welchem großen Aufwand Hygiene-Konzepte umgesetzt wurden: „Wir haben alles dafür getan, um unsere Mitglieder zu schützen und beste Voraussetzungen für einen guten Sportbetrieb unter Corona-Bedingungen zu gewährleisten.“