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21-Jähriger mit Messer schwer verletzt

Hüttlingen / Lesedauer: 2 min

In Hüttlingen eskaliert ein Streit unter Jugendlichen – 16-Jähriger sticht zu
Veröffentlicht:07.02.2019, 15:45

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Ein 21-Jähriger ist am Mittwochabend in Hüttlingen nahe eines Spielplatzes bei der Abtsgmünder Straße mit einem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Täter: ein 16-Jähriger. Der Teenager stellte sich kurz nach der Tat selbst der Polizei.

Der Vorfall ereignete sich am frühen Mittwochabend. Der 21-Jährige hatte sich gegen 18.15 Uhr in Begleitung eines 19-Jährigen sowie zwei anderen Freunden, darunter eine 13-Jährige, an einem Spielplatz in der Abtsgmünder Straße mit einem 16-jährigen Bekannten verabredet.

Bei diesem Treffen kam es dann zum Streit. Worum es dabei ging? Ob womöglich Drogen eine Rolle gespielt haben könnten? Bei der Polizei hält man sich auf diese Frage bedeckt. „Wir können das zum jetzigen Zeitpunkt zumindest nicht ausschließen“, antwortet Polizeisprecher Holger Bienert knapp.

Klar sei derzeit aber nur, dass bei diesem Streit anfangs Schläge ausgeteilt wurden. Der 21-Jährige und der 19-Jährige sollen auf den 16-Jährigen mit Fäusten eingeschlagen haben. Der sei dadurch leicht verletzt worden und habe sich daraufhin mit einem ausklappbaren Taschenmesser zur Wehr gesetzt.

Mit einem Stich verletzte der Jugendliche den 21-Jährigen schwer.. Wo genau dieser Stich hinging? Bei der Polizei hüllt man sich dazu in Schweigen. Polizeisprecher Bienert sagt nur: „Hätte der 21-Jährige nicht sofort Hilfe erhalten, wäre das sehr wahrscheinlich böse ausgegangen.“ Der junge Mann musste im Krankenhaus sofort notoperiert werden und ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Sein 19-jähriger Begleiter blieb bei dem Vorfall unverletzt.

Wie der Polizeisprecher erklärte, sei der 16-Jährige nach der Tat zunächst geflüchtet. Er sei dann aber in ein Geschäft gelaufen und habe darum gebeten, dass man einen Rettungswagen ruft. Er und die anderen Beteiligten wurden nach der polizeilichen Anhörung in die Obhut der Eltern entlassen.

Alle beteiligten Jugendlichen sollen deutsche Staatsangehörige sein.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, auch zum noch unklaren Hintergrund des Treffens sowie des Streits, dauern an.