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Remstalgartenschau

Neues Kunstwerk für Essingen

Essingen / Lesedauer: 2 min

Gemeinde plant „Landmarken“ für Remsgartenschau
Veröffentlicht:30.06.2017, 13:53

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Im Zuge der interkommunalen Remstalgartenschau 2019 erhält Essingen ein neues Kunstwerk: Eine brückenähnliche, weiße Skulptur auf Höhe der Remsquelle am Steinbruch zwischen Essingen und Lauterburg. Dies hat der Gemeinderat jetzt beschlossen.

Nach Auskunft von Bürgermeister Wolfgang Hofer sollen entlang des 80 Kilometer Remsweges von Essingen bis zur Mündung in Remseck insgesamt 16 Stationen mit „Landmarken“ entstehen. Eines dieser Kunstwerke sei für Essingen in der Nähe der Remsquelle vorgesehen.

Kunstwerk kostet 70 000 Euro

Man habe extra einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben, für Essingen sei das Büro Harris + Kurrle zuständig. Volker Harris erläutere im Gemeinderat die Konzeption des Bauwerkes. Man wolle die Isolation des Steinbruches überwinden und an dieser Stelle ein Zeichen setzen. Die brückenähnliche Skulptur aus weißem Sichtbeton sei 18 Meter lang, 4,5 Meter hoch und 1,5 Meter breit. „Der Standort am 14 Meter hohen Steinbruch ist optimal“, sagte Kurrle. Das Objekt solle Neugier wecken und Lust machen auf die weiteren Stationen am Remsweg. Wie zu erfahren war, beträgt der Kostenrahmen für das Kunstwerk 70 000 Euro, davon übernimmt der Ostalbkreis die Hälfte.

Steinbruch ist zugewachsen

„Wir haben hier den schönsten Auftakt der Remstalgartenschau, das Ganze muss unbedingt umgesetzt werden“, meinte Bürgermeister Wolfgang Hofer. Bernhard Naderer (Freie Wähler) sprach von einem „interessanten Objekt“. Er bemängelte allerdings, dass derzeit der Steinbruch zugewachsen sei. Hier müsse man etwas tun.

Dieter Bolten (CDU/Freie Bürger) regte an, bei den Materialien für das Kunstwerk Jurakalkstein zu verwenden. Sehr positiv über das Bauwerk äußerte sich auch Helmut Borst (SPD). Letztlich beschloss der Gemeinderat einstimmig das brückenähnliche Kunstwerk erstellen zu lassen.