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Kübelesbuckhalle

SV Rindelbach ist für den Strukturwandel gut aufgestellt

Ellwangen / Lesedauer: 3 min

Bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins Rindelbach ist die Neuorganisation des Vereins vorgestellt worden. Alle Ämter konnten besetzt werden.
Veröffentlicht:02.06.2022, 14:18

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Mit rund 65 Mitgliedern hat der Sportverein Rindelbach seine Jahreshauptversammlung in der Kübelesbuckhalle abgehalten. Im Mittelpunkt hat dabei die Umstrukturierung der Vereinsorganisation gestanden, die Vorsitzender Dirk-Michael Wagner vorstellte.

„Was ist das ‚Big picture‘, wo wollen wir als Verein hin?“, sei die Grundfrage gewesen, unter der die Umstrukturierung - unterstützt mit einem „Zukunftswerkstatt“-Workshop beim WLSB in Ruit - angegangen worden sei. Bisher werde der Verein von vier Vorstandsposten und einem 18-köpfigen Gesamtausschuss geführt. Das Problem sei aber zunehmend, Führungsämter zu besetzen, was zugleich einen extrem hohen Aufwand für die einzelnen Aktiven bedeute.

Gleichzeitig müsse der SVR mit seinen Angeboten den veränderten Ansprüchen der Mitglieder gerecht werden können, was ebenfalls Mehraufwand bedeute. Deshalb habe man Kernpositionen in insgesamt sechs Ressorts – Finanzen, Organisation, Sport, Kommunikation & Marketing, Infrastruktur und Jugend – definiert, innerhalb derer einzelne Aufgaben in detaillierten Stellenbeschreibungen aufgegliedert sind.

So sollen mehr Ehrenamtliche für die Vereinsarbeit begeistert und eingebunden werden. Bei der Umsetzung soll auch die Schaffung einer zentralen Geschäftsstelle für die nötige Entlastung der Ehrenamtlichen sorgen. Die neue Struktur soll an einer außerordentlichen Hauptversammlung am 16. Juli beschlossen und die entsprechenden Ämter gewählt werden.

Bis dahin gebe es noch viel Arbeit, bei der das bestehende Gremium weitermache: „Das Team tritt weiter an, um den Prozess der Umstrukturierung weiter zu belgeiten“, sagte Wagner, bevor die Entlastung der Vereinsführung sowie die Wahlen in großer Einigkeit mit einstimmigen Ergebnissen durchgeführt wurden.

Manfred Pawlita, Vorsitzender des Sportkreises Ostalb und WLSB-Vizepräsident, übernahm die Verbandsehrungen und nutze die Rolle, um den Vereinsmitgliedern Mut zuzusprechen für den Veränderungsprozess, den er mit seiner Erfahrung als den richtigen Weg einschätzte. „Der Trend geht zu mehr Arbeitsteilung“, was dem Zeitgeist und der gesellschaftlichen Entwicklung geschuldet sei. Jobsharing und Teambildung seien Schlagworte auf dem Weg zur Lösung, die auch über die Beitragshöhe gestaltet werden könne.

„Was ist mir mein Sportverein wert“, müsse sich auch der Einzelne ehrlich fragen. Der Sportverein als solcher sei eine „positive Bürgerinitiative“. Den SVR umschrieb er mit „Zusammenhalt, Leidenschaft und Lebenskraft“.

Dass der Verein auch nach den Einschränkungen durch die Corona-Zeit gut aufgestellt ist, zeigten die Berichte des Vorsitzenden und der Schatzmeisterin. Die jeweiligen Geschehnisse aus den Abteilungen wurden auch in der „SVR-Familie“ als Heft gebündelt dargestellt. „Corona hat uns viel abverlangt“, blickte Wagner zurück, der aber auch von kreativen Maßnahmen und viel Engagement der Vereinsmitarbeiter berichtete.

Die Finanzen sind stabil, wenn auch das Plus in der Kasse Corona-bedingt niedriger ausfiel. Der Mitgliederbestand stieg nach dem jüngsten Rückgang und liegt mittlerweile wieder bei über 800. Deshalb gab es eine besondere Ehrung: Als 801. Mitglied wurde die Zweijährige Liah Gauß geehrt, die von ihrem Vater Sven begleitet voller Stolz ihr Präsent persönlich abholte.

Die Ehrungen beim SV Rindelbach

20 Jahre Mitgliedschaft: Carina Erhardt, Peter Erhardt, Rita Feil, Kerstin Heydenreich, Gudrun März, Gabriele Ohrnberger, Moritz Philipp, Maria Schlosser, Lisa Steidle und Manuel Ziegler

30 Jahre Mitgliedschaft: Gerhard Bäuerle, Peter Bäuerle, Emma Ebert, Heinz Eiberger, Arnolf Hauber, Paula Hauber, Barbara Ilg, Manuel Klingmann, Andrea Knecht, Armin Riethmüller und Theresia Ruck.

40 Jahre: Michael Brugger, Gerhard Fuchs, Hedwig Hannemann, Markus Hauber, Heinz Powolny und Klaus Schips.

50 Jahre: Richard Bronner, Helga Bronner und Adolf Pfitzer.

Ehrungen ehrenamtliche Helfer 10 Jahre/Vereinsverdiensturkunde in Bronze: Antonie Lindner-Leng

Ehrungen ehrenamtliche Helfer 20 Jahre/Vereinsverdiensturkunde in Silber: Stephanie Arbter und Paula Wetzer

WLSB-Ehrennadel Bronze: Nicole Arbter, Christine Eberle und Sabine Rupp

STB-Ehrennadel Bronze: Nele Arbter