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Fußverkehrscheck

Stadt soll sich um „Fußverkehrschecks“ bewerben

Ellwangen / Lesedauer: 2 min

SPD-Fraktion beantragt, dass die Situation des Fußgängerverkehrs in der Stadt bewertet werden soll
Veröffentlicht:18.02.2019, 18:12

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Die Stadt soll sich um die Teilnahme bei den vom Landesverkehrsministerium ausgeschriebenen „Fußverkehrschecks 2019“ bewerben. Diesen Antrag hat die SPD-Fraktion auf der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgelegt. Es geht darum, dass Bürger, Stadtverwaltung und Gemeinderat die Situation des Fußgängerverkehrs vor Ort bewerten. Ziel ist, die Fußwege nachhaltig zu verbessern.

Die Bestandsaufnahme wird professionell begleitet. Verwaltung und Gemeinderat sollen so besser beurteilen können, welche Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung für Fußwege sinnvoll sind. So könnten zahlreiche Verbesserungen mit relativ geringem Aufwand realisiert und die Lebensqualität in Ellwangen weiter gesteigert werden. Die Kosten für den Check übernimmt das Verkehrsministerium zu 100 Prozent.

Zu den für Fußgänger kritischen Bereichen in Ellwangen, so Eva Schuster, gehörten der Belag des Marktplatzes, der nicht nur erneut bröselt, sondern bei Minustemperaturen Rutschgefahr birgt, und das barrierefreie Nebeneinander von Fahr- und Fußgängerbereichen wie zum Beispiel in der Apothekergasse. SPD-Fraktionschef Herbert Hieber sieht in der Verbesserung des Fußverkehrs neben dem Radwegekonzept und der Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs zumindest in der Innenstadt einen Beitrag, Pkw-Aufkommen, Abgase und Lärm zu verringern und zum Klimaschutz beizutragen. Zudem, so Hieber, sei das Thema im Blick auf die vorbereitenden Planungen zur Landesgartenschau von Bedeutung. Mit attraktiven Fußwegverbindungen seien die geplanten Verbesserungen bei den Unterführungen „doppelt so viel wert.“ Nur so könne das Gartenschaugelände westlich der Jagst mit der Innenstadt erfolgreich verbunden werden.

Die Bewerbungsfrist endet bereits am 15. März. Der OB sicherte Hieber zu, das Thema bei der Sitzung des Bauausschusses am 20. Februar auf die Tagesordnung zu setzen.