Sojaernte

Sojaernte auf der Ostalb

Ellwangen / Lesedauer: 1 min

Landwirt Reinhold Stock baut bereits seit Jahren die eiweißhaltige Feldfrucht an
Veröffentlicht:14.10.2021, 16:53

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Nicht alle Mähdrescher der Region stehen bereits gereinigt und abgeschmiert in den Maschinenhallen, denn es gibt Früchte auf den Feldern, die erst im Herbst erntereif sind und gedroschen werden können, darunter der Körnermais und auch die Sojabohne.

Im Jahr 2020 nahmen Landwirte im Ländle auf 7972 Hektar landwirtschaftlicher Fläche diese Kultur in ihre Fruchtfolge auf, davon lagen rund 50 Hektar im Ostalbkreis.

Einer der Soja-Äcker befindet sich im Ellwanger Raum. Der Schäfer und Landwirt Reinhold Stock baut bereits seit vielen Jahren auf einem kleinen Teil seiner Ackerflächen am Rande von Haisterhofen die sehr eiweißhaltigen Sojabohnen zur Fütterung seiner Schafe an.

Anfang Mai nahm er die Aussaat vor, am vergangenen Samstag nutzte er den sonnenreichen Herbsttag und beauftragte die Lohnunternehmer Ewald und Werner Jaumann aus Neunstadt damit, die reifen Soja-Pflanzen zu ernten.

Weil die Hülsen der Sojabohnen nicht wie die Getreideähren am oberen Ende des Stiels, sondern über den kompletten Stiel bis knapp über den Stielansatz verteilt sind, mussten die Lohnunternehmer aus der Kabine ihres Mähdreschers die Einstellhöhe ihres speziellen Schneidewerks besonders im Blick behalten. Mit den richtigen Einstellungen trugen sie zu einem guten Ernteergebnis bei.

Die Sojabohnen werden nun getrocknet und eingelagert. In den nächsten Monaten werden die Bohnen mit Getreide gemischt und geschrotet, um dann zusätzlich zu Heu oder Silage als Müsli den Schafen gefüttert zu werden.