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Schwäbischer Albverein: Auf zum Gebirgswochenende

Ellwangen / Lesedauer: 3 min

Die Ellwanger Ortsgruppe stellt ihr Jahresprogramm vor – Senioren wandern jeden Monat
Veröffentlicht:08.03.2018, 14:47

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Zur Rhododendrenblüte im Brombachwald, zum Felsenmeer und ins Gnannental: Das sind nur drei Wanderziele der Ellwanger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins in diesem Jahr. Marianne Seibold, Gisela Schulz und Barbara Hartung vom dreiköpfigen Leitungsteam sowie Wanderwart Rudolf Häußler stellten den umfangreichen Jahresplan im Café Omnibus vor.

Im vergangenen Jahr hat die Ellwanger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins groß ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Doch auch heuer kann sich ihr Programm sehen lassen, werden doch insgesamt 23 Wanderungen, eine Vier-Tages-Fahrt, ein Gebirgswochenende sowie weitere Veranstaltungen geboten. „Eigentlich ist für jeden, der wandern will, was geboten“, sagt Marianne Seibold. Gewandert wird bei Wind und Wetter. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Die Ortsgruppe zählt 213 Mitglieder. „Die Mitgliederzahl ist ein bisschen rückläufig“, spricht Marianne Seibold die Todesfälle und Austritte aufgrund von Alter oder Umzug an. Man mache sich Gedanken, wie man neue Mitglieder gewinne, sagt Barbara Hartung und betont das Motto des Vereins: „Wandern und feiern.“

Wanderungen führen zum Beispiel auf die Härtsfelder Höhe, zum Volkmarsberg, auf den Hesselberg, zur Rhododendrenblüte im Brombachwald, zum Felsenmeer und ins Gnannental . Ziel der Kultur- und Wanderfahrt am 5. Mai sind die Stauden in Bayerisch-Schwaben. Am 10. Juli geht es mit dem Bus zur Ipfmesse nach Bopfingen. Die Junge Mitte unter Leitung von Udo Bäuerle veranstaltet vom 28. bis 29. Juli ein Gebirgswochenende in der Stuttgarter Hütte am Arlberg. Vom 9. bis zum 12. September führt eine Kultur- und Wanderfahrt in die Rhön. Am 30. September wird der 5. Schwäbische Albvereinstag auf dem Cannstatter Wasen besucht. Am 27. Oktober gibt es eine Besenausfahrt. Wieder mit im Programm sind Weihnachtswanderung (9. Dezember), Jahresabschlusswanderung (28. Dezember) und die Christbaumlobwanderung der Jungen Mitte (29. Dezember). Pro Wanderung sind in der Regel zwischen 20 und 25 Leute dabei. „Wanderungen anbieten kann jeder vom Verein“, sagt Marianne Seibold. Der Ausschuss entscheide dann darüber. Wanderwart Rudolf Häußler beklagt den Rückgang an Wanderführern, zurzeit gibt es vier.

Jeden zweiten Donnerstag im Monat unternimmt die Seniorengruppe (Leiterin: Inge Winterstein) eine Wanderung (Fahrgemeinschaften werden gebildet). So fahren die Senioren am 20. April zur Frickenhofer Höhe (mit Besichtigung des Osterbrunnens in Schechingen), riechen im Mai den Frühling im Naturschutzgebiet der Schneidheimer Sechta, singen im Juni am Weißen Kocher und erleben im Juli den Wildblütensommer in Abtsgmünd. Im August wird rings um den Vellberg gewandert, im September in Geifertshofen mit Blick auf die Tannenburg, im Oktober geht es zur Tiefenseemühle bei Mainkling, und im November nach Stocken. Die im Schnitt dreieinhalb Kilometer langen Wanderungen der Senioren dauern immer etwa eineinhalb Stunden und werden von Rolf Glasbrenner oder Inge Winterstein geführt.

Die Hauptgruppe legt bei ihren Wanderungen im Schnitt neun Kilometer zurück und ist dreieinhalb Stunden unterwegs, die Junge Mitte wandert in der Regel etwa 18 Kilometer. „Bei allen Wanderungen ist das Wichtigste die Einkehr“, schmunzelt Wanderwart Rudolf Häußler.