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Milchpreis

Milchpreis ist um zehn Cent eingebrochen

Ellwangen-Schrezheim / Lesedauer: 2 min

Durchwachsenes Jahr beim Fleckviehzuchtverein Ellwangen – Bezirksrindviehschau als Höhepunkt
Veröffentlicht:02.02.2016, 19:35

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Nicht nur der Milchpreis, auch die Futtersituation macht den Milchbauern Sorge. Das hat Vorsitzender Klaus Mayer bei der Mitgliederversammlung des Fleckviehzuchtvereins Ellwangen im Gasthaus Lamm in Schrezheim gesagt. Weil es zu trocken war, fiel die Ernte um ein Drittel geringer aus. Besonders der Mais habe gelitten.

Durch den Wegfall der Quote sei der Milchpreis um etwa zehn Cent eingebrochen. Dafür seien die Preise für Schlachtvieh zufriedenstellend gewesen, sagte Mayer. Auch die Preise für Fleckviehbullenkälber hätten den Erlös aufgebessert.

Laut Geschäftsführer Werner Häberlin lagen die Leistungen der 66 Vereinsbetriebe im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 7710 Kilogramm Milch. Höhepunkt des Vereinsjahres sei die Bezirksrindviehschau im April auf dem Schießwasen gewesen. Sehr gut besucht sei auch der Familiennachmittag im Betrieb Kleinhans in Hundslohe gewesen.

Klaus Mayerbleibt Vorsitzender

Bei den Wahlen gab es folgende Ergebnisse: Vorsitzender Klaus Mayer, Lindenhof; zweiter Vorsitzender Johannes Ebert , Immenhofen. Im Ausschuss sind Rebecca Gerstmeier, Hundslohe, Andreas Engelhard, Dankoltsweiler und Hermann Bölstler, Maihof. Kassenprüfer ist Günter Wackler, Zollhof.

Über 10000 Kilogramm Milch: Stefan Göggerle, Dalkingen. Über 9500 Kilogramm Milch: Klaus Mayer, Lindenhof, Harald Fürst, Neunstadt. Über 9000 Kilogramm Milch: Eberhard Thamasett, Lauchheim, Hermann Nagler, Unterwilflingen.

Über 8500 Kilogramm Milch: Xaver Häfele, Dalkingen, Bernhard und Daniel Kuhn, Erpfental, Walter Pflanz, Walxheim, Betrieb Helmle, Dalkingen, Betrieb Rief, Buch, Hubert Kucher, Schrezheim, Betrieb Kleinhans, Hundslohe, Johannes Ebert, Immenhofen.

Die höchste Jahresleistung mit 14154 Kilogramm Milch hatte Tina aus dem Stall von Harald Fürst, Neunstadt. Zweite ist Rosalia vom Betrieb Beuther aus Bleichroden mit 13296 Kilogramm Milch, dritte die Kuh 64212 mit 13174 Kilogramm Milch vom Kobeleshof in Hintersteinbühl. Die höchste Lebensleistung erzielte Leni mit aktuell 124150 Kilogramm Milch. Besitzer ist Martin Feile aus Killingen.

Zuchtleiter Weidele informierte über die aktuellen Leistungszahlen der Rinderunion Baden-Württemberg. Mit 211949 Herdbuchkühen und einer Leistung von 7823 Kilogramm Milch liege man über dem Vorjahresniveau. Mit 77005 vermarkteten Tieren nahm die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr zu. Der Verkaufspreis der 1198 Kühe und Jungkühe lag im Schnitt bei 1410 Euro pro Tier, bei den Bullen bei 1780 Euro.

Zum Schluss überreichte er den Betrieben Klaus Mayer, und Friedrich Pfisterer, Hochtänn, die Medaille der deutschen Rinderzüchter für ihre Siegerkühe bei der Bezirksrindviehschau.