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Regionalsieg

Jugend forscht: Drei erste Preise für Sankt-Gertrudis-Schülerinnen

Ellwangen / Lesedauer: 2 min

Anna Uhl hat einen Sonderpreis für ihr entwickeltes Pkw-Fahrassistent-System erhalten
Veröffentlicht:04.03.2021, 09:57

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Schülerinnen der Sankt Gertrudis haben beim Regional-Wettbewerb „Jugend forscht“ erfolgreich abgeschnitten. Es gab drei erste Preise.

Den Regionalsieg und ersten Preis im Fachgebiet Technik, sowie den Sonderpreis E-Motion Rennteam erhält Anna Uhl aus der K2 für ihr Pkw-Fahrassistent-System mit dem Titel „Beide Hände ans Steuer – Kopf hoch – Augen auf die Straße!. Dieses System soll Unfälle vermeiden, die durch den vermeintlich schnellen Griff zum Handy oder ins Handschuhfach verursacht werden und eignet sich auch beim zukünftigen autonomen Fahren zur Feststellung und Dokumentation, in welcher Weise der „Fahrer Mensch“ eingegriffen hat.

Bei diesem Projekt wurden im Inneren eines Pkw Sensoren im Lenkrad und am Schalthebel angebracht. Außerdem wurde in separates GPS installiert. Das Ganze wurde dann und mit einem Logo-Modul von Siemens verknüpft und so programmiert, dass der Fahrer optisch und akustisch gewarnt wird, wenn er längere Zeit nur mit einer oder auch keiner Hand am Lenkrad fährt. Auf einer Teststrecke wurden Praxistests mit dem Pkw durchgeführt und ausgewertet.

Den ersten Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften, sowie den Sonderpreis Umwelttechnik haben Theresa Aumann und Flora Hammerl, beide K1, gewonnen. Sie sind mit sechs weiteren Teilnehmerinnen aus der Umwelt-AG der Frage nachgegangen, ob die Privathaushalte tatsächlich die größten Umweltsünder bei der Lebensmittelverschwendung sind. Dazu haben sie für vier Wochen in ihren Familien die Lebensmittelabfälle akribisch gewogen und klassifiziert. Zu ihrer Überraschung konnten sie feststellen, dass pro Person und Jahr nur rund acht Kilogramm vermeidbare Lebensmittelabfälle anfielen, und nicht, wie in manchen Publikationen behauptet, bis zu 180 Kilogramm. Sie schließen, dass die meisten Lebensmittel nicht bei Privathaushalten verschwendet werden, sondern bei vorgelagerten Stellen der Nahrungsmittelkette, also bei Erzeugern und Handel. Dort sollte gezielt Abhilfe geschaffen werden.