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Schneegehen

Der Kneipp-Verein rät: Schneegehen stärkt die Abwehrkräfte

Ellwangen / Lesedauer: 1 min

Kneipp-Verein gibt Gesundheitstipps: Einfaches Mittel gegen Abgeschlagenheit
Veröffentlicht:19.01.2021, 18:23

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In Zeiten von Corona ist auch der Wirkungskreis für den Kneipp-Verein Ellwangen eingeschränkt. Deshalb will der Verein in den nächsten Wochen regelmäßig Kneipp-Gesundheitstipps anbieten, die in unserer Zeitung veröffentlicht werden. Heute: das Schneetreten.

Schnee ist laut Kneipp ein äußerst wirksames Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte. Zudem kann Schnee beziehungsweise das Schneetreten gegen Abgeschlagenheit, Müdigkeit und in manchen Fällen auch gegen chronische Kopfschmerzen helfen, die Infektanfälligkeitkann so gesenkt und in einigen Fällen sogar übermäßige Fußschweißbildung reduziert werden.

Bei regelmäßiger Anwendung soll diese Methode „sehr nachhaltig“ wirken. Und: Bei richtiger Vorgehensweise fühle sich das Schneetreten auch nicht kalt an, sondern erfrischend und anregend. Ideal ist frisch gefallener, weicher Schnee. Wer es ausprobieren will: Man braucht beim ersten Mal lediglich ein bisschen Überwindung, außerdem ein Frotteehandtuch und warme Socken. Bevor man mit dem Schneetreten beginnt, sollte man aber sicher stellen, dass man gut durchgewärmt ist. Man soll nur so lange barfuß durch den Schneelaufen, bis es unangenehm wird. Geübte schaffen laut Kneipp-Verein bis zu drei Minuten. Anschließend sofort ab in die Wärme, am besten Füße trocknen, Wollstocken überstreifen, weiter bewegen oder ins warme Bett legen. Die Wieder-Erwärmung und das vorherige Wärmegefühl sind essenzielle Bestandteile der Anwendung.

Wichtig: Verharschten Schnee meiden, weil hier die Gefahr von Schnittverletzungen besteht. Nicht geeignet ist Schneetreten außerdem für Frierende, bei Harnwegsinfektionen, Blasen-oder Nierenerkrankungen sowie bei arteriellen Durchblutungsstörungen mit Schmerzen beim Gehen, ebenso wenig für Frauen bei Monatsblutung.