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Batterieforschung

Ellwangen soll Zentrum der Batterieforschung werden

Ellwangen / Lesedauer: 1 min

Das Land bewirbt sich beim Bund für das Leuchtturmprojekt „Digitalisierte Batteriezellen-Produktion 4.0“ - und in Ellwangen soll der Schwerpunkt liegen.
Veröffentlicht:21.03.2018, 10:01

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Das Land Baden-Württemberg bewirbt sich beim Bund für das Leuchtturmprojekt „Digitalisierte Batteriezellen-Produktion 4.0“. In Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Gesellschaft soll in Ellwangen bei der Firma Varta-Microbattery eine Forschungspilotfertigung nach Industrie 4.0-Prinzipien aufgebaut werden. Dies hat der CDU-Landtagsabgeordnete Winfried Mack in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

„Wir brauchen in Baden-Württemberg eine Großserienproduktion von individualisierbaren Batteriezellen“, erklärte Winfried Mack. Deshalb begrüße er den Vorstoß von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Massen-Batteriezellproduktion zu schaffen. „Das Land lässt sich von der Entscheidung von Bosch, in Deutschland keine Batteriezellen zu produzieren, nicht entmutigen“, so Winfried Mack. „Die Batteriefertigung hat für unser Land eine enorme volkswirtschaftliche und technologische Dimension“.

In Baden-Württemberg und insbesondere in Ellwangen sei heute schon ein enormes produktionstechnisches Know-how in der Batteriezellfertigung und in der Forschung vorhanden, so Mack weiter. Deshalb sei es sinnvoll, gerade in Ellwangen zusammen mit Varta Microbattery eine massentaugliche und wettbewerbsfähige Produktionstechnologie für Batterien zu entwickeln.

Für dieses Leuchtturmprojekt will der Bund bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Land wolle sich mit 8 Millionen Euro an dem Fraunhofer-Projekt beteiligen, an dem auch das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung in Ulm beteiligt ist. Mack dankte dem CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter für seine Unterstützung.