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Kastellschule

Erdwärme für die Kastellschule

Ellwangen-Pfahlheim / Lesedauer: 2 min

Der Ortschaftsrat vergibt die ersten Bauleistungen für die Bohrungen der Sonden
Veröffentlicht:08.02.2017, 20:52

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Der Ortschaftsrat Pfahlheim leitet mit Vergabe der ersten Bauleistungen die Sanierung der Kastellschule ein. Das Schulgebäude soll künftig mit Erdwärme beheizt werden. Eine Spezialfirma treibt mittels 14 Tiefenbohrungen die dafür erforderlichen Erdwärmesonden bis in eine Tiefe von 140 Metern. Die Bohrungen sind an der Nordseite der Schule, weshalb dort schon Bäume gefällt wurden.

Es ist eine der größten und teuersten Baumaßnahmen in der Geschichte Pfahlheims: Die Generalsanierung der Grundschule. Insgesamt investiert die Stadt Ellwangen über 3,3 Millionen Euro in die bauliche und energetische Sanierung ihres Schulgebäudes. Nachdem der Ortschaftsrat Pfahlheim in seiner letzten Sitzung die Anschaffung einer Containeranlage als Ausweichklassenzimmer für die Schülerinnen und Schüler während der Bauphase beschlossen hat, stand nun die erste Vergabe zur energetischen Sanierung des Gebäudes an. Konkret handelt es sich um Tiefenbohrungen für die Erdwärmesonden, die für die Wärmeversorgung der Kastellschule benötigt werden.

Tiefenbohrungen beginnen Anfang März

Insgesamt sind vier Angebote von Spezialfirmen bei der Stadt Ellwangen eingegangen. Das günstigste Angebot geht über 118500 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für den Geologen. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir hatten im Haushalt 176000 Euro eingestellt.“, freut sich der Leiter des Stadtbauamts Ellwangen, Joachim Burkert .

Die Tiefenbohrungen beginnen Anfang März. Das ist die Voraussetzung für einen bereits zugesagten Zuschuss aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 400000 Euro. Insgesamt werden 14 Tiefenbohrungen benötigt, die die Erdwärmesonden bis in eine Tiefe von 140 Metern treiben. Das passiert im Norden der Schule. Dafür sind schon Bäume gefällt worden. Der Ortschaftsrat Pfahlheim hat sich in einem einstimmigen Beschluss für die Vergabe der Arbeiten an die Firma Dietrich ausgesprochen. Genauso wie der Bauausschuss am Mittwoch. In dessen Sitzung informierte Joachim Burkert, Leiter des Stadtbauamts, über den weiteren Bauablauf. So wird Mitte März damit begonnen, die Schule auszuräumen. Die Container kommen nach Fasching.

Die Ausschreibung zur Generalsanierung der Kastellschule laufen auf Hochtouren. Dies ist wichtig, um Fristen für Zuschüsse einzuhalten. Die Maßnahmen für die bauliche Sanierung müssen bis spätestens Anfang September angelaufen sein.

Ortsvorsteher Wolfgang Seckler informierte den Ortschaftsrat abschließend noch darüber, dass auch die Ausschreibungen für das Gewerbegebiet Breite II am Laufen sind.