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Jugendfeuerwehr

Knecht plädiert für Jugendfeuerwehr

Ellenberg / Lesedauer: 2 min

Wegen des hohen Durchschnittsalters: Ellenberger Wehr soll um Nachwuchs werben
Veröffentlicht:27.03.2018, 20:19

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Bürgermeister Rainer Knecht hat sich bei der jüngsten Hauptversammlung der Ellenberger Feuerwehr im Vereinsheim der Schützenkameradschaft für die Gründung einer Jugendfeuerwehr stark gemacht. Auf diese Weise könnten neue, junge Kräfte für die Wehr gewonnen werden.

Kommandant Reinhold Rief wies in seinem ausführlichen Rechenschaftsbericht darauf hin, dass in der Ellenberger Wehr aktuell 32 Kameraden aktiven Dienst verrichteten, die mittlerweile alle über das Leistungszeichen in Gold verfügten, was auf Kreisverbandsebene einmalig sein dürfte. Außerdem erinnerte Rief an die fünf absolvierten Einsätze im Vorjahr sowie an das 175. Jubiläum der Wehr, das 2017 gefeiert werden konnte.

Schriftführer und stellvertretender Kommandant Ingo Herget schloß an Riefs Worte an und ließ vor allem die Vorbereitungen zum 175. Jubiläum noch einmal im Detail Revue passieren.

Es folgten die positiven Berichte von Kassierer Rainer Ehrler , Gerätewart Thomas Hopfensitz und Atemschutzgerätewart Dominik Ohr. Zum letzten Mal informierte der 78-jährige Gustav Grimm als Sprecher der der Altersabteilung von den Aktivitäten seiner zwölfköpfigen Gruppe.

Feuerwehrgerätehaus wird umgebaut

Bürgermeister Rainer Knecht fging in seinem Grußwort auf die Zukunft der Wehr ein. Knecht mahnte, dass das Durchschnittsalter der Ellenberger Wehr mit 42 Jahren recht hoch sei. Weshalb es wichtig sei, neue Aktive für den Feuerwehrdienst anzuwerben. Die Gründung einer Jugendfeuerwehr sei eine Alternative. Aber auch Frauen könnten für die Ellenberger Wehr angeworben werden. Abschließend informierte Knecht die Versammlung, dass der Feuerwehrbedarfsplan samt Ersatzfahrzeug stehe und auch ein Umbau des Gerätehauses samt Heizungsanlage, Umkleideräume und Ausbau des Dachgeschosses von der Gemeinde geplant sei.

Wolfgang Hörmann überbrachte die Grüße des Kreisbrandmeisters Otto Feil und des Kreisverbandsvorsitzenden Klaus Kurz und lobte nicht nur das Fest zum 175. Jubiläum der Ellenberger Feuerwehr, sondern auch die vorausschauenden Maßnahmen zur Beschaffung eines Ersatzfahrzeuges.

Hörmann erwähnte noch die geplante digitale Alarmierung innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre – der Kreis Schwäbisch Hall habe sie schon – und dass der nächste Kreisfeuerwehrtag erst im Jahre 2020 in Westhausen stattfinden würde. Ab 2019 gäbe es nach 15 Jahren Mitgliedschaft in der Feuerwehr das Ehrenzeichen in Bronze.

Ehrler als stellvertretender Kommandant bestätigt

Bei den Wahlen wurden jeweils einstimmig Daniel Berhalter, Jürgen Eiberger, Jürgen Gentner, Matthias Rief und Jürgen Rief in den Ausschuss gewählt. Fahnenträger wurden Johannes Gentner, Jürgen Gentner, Ingo Herget, Thomas Hopfensitz, Dominik Ohr und Thomas Schwarz. Kassenprüfer bleiben David Gentner und Andreas Grimm. Einstimmigkeit gab es auch bei der Wahl von Rainer Ehrler zum zweiten stellvertretenden Kommandanten.