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Verkehrsministerien streiten über den Ausbau der B29

Bopfingen / Lesedauer: 1 min

Nach Überlegungen des Bundes könnte die Umfahrung um Trochtelfingen schon schneller kommen, als bisher angenommen.
Veröffentlicht:19.03.2019, 10:18

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Können die Ortsumfahrungen der B29 zwischen Röttingen und Nördlingen nun doch nacheinander gebaut werden oder braucht es erst eine Festlegung, wo die gesamte Trasse laufen soll? Genau um diese Frage geht es in einem Brief des Landesverkehrsministeriums ans Bundesverkehrsministerium, der der „Ipf- und Jagst-Zeitung“ vorliegt.

Anlass ist eine Aussage von Landrat Klaus Pavel bei einem Besuch in Bopfingen, nach der das Bundesverkehrsministerium die Optimierung der B29 nicht mehr nur im Linienfindungsverfahren betrachte, sprich immer die gesamte Trasse im Auge habe, sondern die Möglichkeit sehe, einzelne Umfahrungen wie die von Trochtelfingen und Pflaumloch vom Gesamtprojekt abzukoppeln und umzusetzen.

Nach der Möglichkeit, die Planung vorerst auf eine Umfahrung für Trochtelfingen zu reduzieren, hatte sich das Landesverkehrsministerium schon im August beim Bundesverkehrsministerium erkundigt, heißt es in dem Schreiben. Vor allem, nachdem die Widerstände gegen die gesamte Trasse erheblich waren. Da auf diesen Brief nie eine Antwort gekommen sei, bittet das Landesverkehrsministerium nun um eine zeitnahe Entscheidung. Das sei umso dringlicher, als die Klärung dieser Frage von zentraler Bedeutung dafür sei, wie bei der weiteren Planung des Projekts vorzugehen sei.

Sollte der Bund eine solche Entscheidung schon getroffen haben, wie Landrat Pavel bei seinem Besuch in Bopfingen angedeutet haben soll, sei dem Land nichts davon bekannt. Dann bitte man um Bestätigung.