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Scheiter & Jack machen die ganz große Show

Bopfingen / Lesedauer: 3 min

Der Pressefrühschoppen von Ipf- und Jagst-Zeitung/Aalener Nachrichten, Regio TV Schwaben und Radio 7 ist ein Stimmungshöhepunkt
Veröffentlicht:10.07.2012, 22:45

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Eine solche Show hat das Bretzgenwirt-Zelt auf der Ipfmesse noch nicht gesehen – und das am Dienstagvormittag: Scheiter & Jack, die beiden Moderatoren der Radio-7-Morningshow, sangen, moderierten und blödelten. Sie machten den Presse-Frühschoppen von Ipf- und Jagst-Zeitung/Aalener Nachrichten, Regio TV Schwaben und Radio 7 zu einem der Stimmungshöhepunkte der Mess‘.

Juliana Sauter, Geschäftsführerin der Ostalb Medien, begrüßte die vielen Ehrengäste, darunter zahlreiche Bürgermeister, Ortsvorsteher sowie Prominente aus Kommunalpolitik und regionaler Wirtschaft. Einer von ihnen, Gerhard Mahler, der Geschäftsführer der Bopfinger Möbelhausgruppe, durfte gleich aufs Podium kommen.

Im Gespräch mit Ulrich Geßler, Regionalleiter der Ipf- und Jagst-Zeitung/Aalener Nachrichten, und Ralph Hamann, Studioleiter Aalen von Radio 7, plauderte der Unternehmer über seine Erlebnisse auf der Ipfmesse , seine Anfänge in Kirchheim, die Expansion in Bopfingen und das neue Einrichtungszentrum in Neu-Ulm, wo Mahler das ehemalige Möbelhaus Mutschler übernommen hat.

Einer der Auslöser für die Vergrößerung des Unternehmens, erinnerte sich Gerhard Mahler, war der Besuch einer Familie in seinem kleinen Kirchheimer Möbelhaus, wo es nur ein Jugendzimmer zu kaufen gab: „Das Kind legte sich auf den Boden und schrie: ,Ich will aber das gelbe Jugendzimmer von Möbel Mutschler!‘“ Eine gute Nachricht hatte er mitgebracht: Die Expansion in Neu-Ulm bedeute auch eine Vergrößerung der Verwaltung in Bopfingen . Allgemein sei man immer auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften – besonders Monteuren.

Mahler, dessen Unternehmen mehr als 100 Vereine auf der Ostalb sponsert, sprach auch von seinen Besuchen in Äthiopien, wo er Karl-Heinz Böhms Aktion „Menschen für Menschen“ unterstützt. Im rumänischen Bacau unterhält die Gruppe ein Geschäft für gebrauchte Möbel, dessen Erlös der armen Bevölkerung zugute kommt und mit dem unter anderem zwei Lehrerinnen und eine Köchin bezahlt werden. „Wir leben hier im Paradies“, so Mahlers Fazit nach etlichen Reisen in eine bitterarme Gegend Rumäniens.

Dann kletterten Andi Scheiter und Jack Krispin, die Stimmungsmacher von Radio 7, auf die Bühne. Jack, so erzählte er, hatte extra seinen Urlaub für die Ipfmesse unterbrochen. Sie spielten „Experte gesucht“, eine Rateshow im Stil von „Wer wird Millionär“, und hatten sich als Rategast Detlef Köhn, den Vorsitzenden des Bopfinger Gewerbe- und Handelsvereins ausgesucht. Einen 1000-Euro-Gutschein von Möbel Mahler gab‘s zu gewinnen, und die beiden machten es richtig spannend.

Schließlich hatten es die Fragen auch in sich: Nach dem Wappentier von Flochberg wurde da gefragt – Flochbergs Ortsvorsteher Gebhard Häfele konnte als Publikumsjoker mit dem Hirsch aushelfen. In welchem französischen Département liegt Bopfingens Partnerstadt Beaumont? Bopfingens Bürgermeister Bühler, er war der „Telefonjoker“, wusste Rat: Puy de Dome. Auch die Frage nach dem Mutterunternehmen Schwäbisch Media und dem Magazin „Wir im Süden“ von Regio TV meisterte Köhn. Die Tausend-Euro-Frage nach einer hebräischen Inschrift in der Oberdorfer Synagoge schließlich ließ Köhn kurz stutzen. Wie gut, dass Scheiter & Jack einen weiteren Publikumsjoker erlaubten. Martin Stempfle, Ortsvorsteher der Teilgemeinde Oberdorf wusste Rat. „Die 1000 Euro gehen als Spende an die Bopfinger Kindergärten“, verkündete Köhn unter dem Siegerapplaus.

War die Stimmung im Festzelt bereits prächtig, setzten Scheiter & Jack noch eins drauf: Sie sangen zu Klampfenklängen „Born to be wild“ und „Fürstenfeld“. Im Anschluss blödelten sie am Stand von Ipf- und Jagst-Zeitung/Aalener Nachrichten, Regio TV Schwaben und Radio 7 im GHV-Zelt weiter. Dort spielten sie einige Runden Bingo mit den Gästen, schnappten sich spontan Ulrich Walter von den Stadtwerken Aalen als Interviewpartner und fragten ihn, wann denn die Aalener Limesthermen zu Liebesthermen würden: „Am Freitagabend sind die meisten Liebespaare da“, antwortete der.