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Sonnenschule

Sanierung am Schlossberg wird teurer als geplant

Abtsgmünd / Lesedauer: 3 min

Ortschaftsrat Untergröningen berät anstehende Projekte - Straße nach Wegstetten wird gesperrt
Veröffentlicht:12.02.2020, 16:39

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Die erste Sitzung des Ortschaftsrates von Untergröningen hat am Dienstagabend ganz im Zeichen der Information der Räte über laufende und zukünftige Projekte gestanden. Außerdem sind acht Mehrfachblutspender geehrt worden.

Ganztages-Grundschule startet

Die Sonnenschule in Untergröningen soll ab dem Schuljahr 2020/2021 als Ganztages-Grundschule geführt werden. Bürgermeister Armin Kiemel und Ortsvorsteher Thomas Bacher gehen davon aus, dass in Kürze der finale Bescheid des Schulamtes vorliegen wird. Aktuell lägen nach Aussagen der Schulleiterin Claudia Schreiber 30 Zusagen der Eltern für ihre Kinder vor, betonte Kiemel vor den Räten.

Zur Zeit wird die Sonnenschule in zwei Klassen geführt und es fehle nur noch ein Kind, um den Klassenteiler für eine dritte Klasse zu erreichen, informierte Kiemel.

In diesem Zusammenhang lobte er das Engagement von Schulleiterin Schreiber und ihrem Team bei der Vorbereitung zur Ganztages-Grundschule. Diese seien derzeit zusätzlich noch in der Vorbereitung der Zertifizierung zur zweiten Naturparkschule im Ostalbkreis.

Umleitungen wegen Straßensanierung

Nachdem der Auftrag für die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Untergröningen-Wegstetten im Dezember 2019 an die Firma Hans Ebert aus Pommertsweiler vergeben worden ist, soll der Bereich mit den Hangrutschungen befestigt und gesichert werden. Dazu muss die Straße zwischen Untergröningen und Wegstetten jedoch zwischen dem 19. Februar und dem 31. März beidseitig gesperrt werden. Die Umleitungen erfolgen von Untergröningen über den Rötenberg sowie aus Richtung Bühlerzell über Hinterbüchelberg und den Rötenbach.

Für die Sanierung der Rutschungen am Schlossberg sowie des Panoramawegs sind Haushaltsmittel in Höhe von 120 000 Euro im Haushaltsplan 2020 eingestellt.

Details konnten hierzu noch nicht mitgeteilt werden, da erst letzte Woche verschiedene Bohrungen vorgenommen worden sind und die entsprechenden Gutachten noch nicht vorliegen, Laut Ortsbaumeister Ralf Löcher muss man jedoch mit kritischen Bodenverhältnissen rechnen. Das werde auf jeden Fall teuer oder sogar ganz teuer, äußerte sich dazu Bürgermeister Armin Kiemel. Da werden die eingeplanten Mittel nicht ausreichen, meinte er.

Die Zukunft des Heimatvereins macht weiterhin Sorgen. Ortsvorsteher Thomas Bacher informierte darüber, dass am 12. März eine nicht öffentliche Sitzung mit Sondierungsgesprächen mit Vereinsvertretern und bestimmten Einzelpersonen stattfinden soll. Er sei optimistisch, dass man dann eine Lösung finden werde, sagte er.

Blutspender werden geehrt

Zu Beginn der Sitzung ehrte Ortsvorsteher Thomas Bacher acht Mehrfachblutspender. Blutspenden gehöre zum Wertvollsten, was ein Mensch geben könnte, sagte er. Leider gehe es auch heute ohne Blutvorräte nicht, damit die medizinische Versorgung gut funktioniere, sagte Bacher und sprach den Blutspendern seine höchste Anerkennung aus.

Für zehn Blutspenden sind Anja Maier, Marc Metzgen, Jürgen Steinle und Michael Sylvester geehrt worden, für 25 Blutspenden Thomas Schmitt und für 50 Blutspenden Martin Hübner und Carola Kieninger.

Für beeindruckende 125 Blutspenden ist Jan Bürgel mit der Blutspenderehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und gravierter Spendenzahl ausgezeichnet worden.