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Superheld

Buchautor Heiko Wolz liest in Abtsgmünder Schule

Abtsgmünd / Lesedauer: 2 min

Buchautor Heiko Wolz liest vor den fünften Klassen der Abtsgmünder Friedrich-von-Keller-Schule
Veröffentlicht:18.10.2020, 16:47

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Um Superhelden und ihre Fähigkeiten ist es bei der Autorenlesung von Heiko Wolz vor den Fünftklässlern der Friedrich-von-Keller-Schule in Abtsgmünd gegangen. Der aus Kirschfurt kommende Autor hat sein Buch „Allein unter Superhelden“ vorgestellt.

Bevor er mit der Lesung begann, fragte Heiko Wolz die Kinder nach ihren Superhelden. Eine Auswahl von Spiderman bis Thor oder Captain America waren die Antworten. Dann erkundigte sich Wolz bei den Kindern danach, welche Superkräfte sie gerne hätten. „Teleportieren“, meinte Simon. „Nein, lieber Gedanken lesen“, war Julia wichtig. Eine ganze Menge an Superkräften kam so zusammen.

Nun zur Geschichte: Leon ist der Einzige in seiner Familie, der keine Superkräfte besitzt. Das kann einfach nicht sein – finden seine berühmten Eltern und stecken ihn in die Superhelden-Schule von Dr. Schröder. Doch da wird Leon ohne Superkräfte zum Mobbing-Opfer. Ob der Junge vielleicht doch Superkräfte hat, die bislang nur noch nicht entdeckt wurden?

Der Autor las mit viel Hingabe und fesselte die Mädchen und Jungen mit seiner Geschichte. Anschließend gab es Zeit für die Fragen der Schüler. „Warum sind Sie Schriftsteller geworden?“, wollte Lena wissen. „Ich erfinde Geschichten, seit ich denken kann. Das Schreiben war und ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und gehört untrennbar zu mir. Ein Leben ohne das Schreiben kann und mag ich mir nicht vorstellen.“, meinte Wolz.

„Wie lange brauchen Sie, um 200 bis 300 Seiten zu schreiben?“, wollte Niklas wissen. Das Schreiben an einem Buch dauere ungefähr vier Monate, antwortete Wolz. Mittlerweile sind über 20 Bücher von ihm erschienen. Im März 2021 erscheint der erste Band der Fantasy-Serie „Falcon Peak, Wächter der Lüfte“. Der Autor ist schon gespannt, wie der bei den Kindern ankommt.

Heiko Wolz freute sich darüber, dass sie Lesung stattfinden konnte: „Der direkte Kontakt zum Publikum ist mir immens wichtig. Ich möchte ihnen zeigen, dass es sich lohnt, nicht nur zu konsumieren, sondern selbst auch kreativ zu sein.“

Dafür gab er den Kindern einen wichtigen Tipp: „Zunächst braucht ihr eine Figur, die möglichst unkonventionell ist, dann braucht diese ein Ziel, das sie erreichen möchte und natürlich verschiedene Hindernisse, die das Erreichen des Ziels verhindern“, meinte der Schriftsteller.