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Behandlungszimmer

Abtsgmünd unterstützt die Peruhilfe

Abtsgmünd / Lesedauer: 2 min

Gemeinde hat der Kolpingfamilie einen Scheck über 3500 Euro übergeben
Veröffentlicht:09.11.2018, 20:38

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Die Gemeinde Abtsgmünd hat 3500 Euro für das Projekt Peruhilfe der Kolpingsfamilie Abtsgmünd gespendet. Bürgermeister Armin Kiemel überreichte den Scheck an den Vorsitzenden Wolfgang Haas, Peru-Projektleiter Peter Remmler und Kassierer Wolfgang Starz von der Kolpingsfamilie Abtsgmünd. Mit dem Betrag wird eines von insgesamt neun Behandlungszimmern in der neu errichteten medizinischen Station in El Augustino, einem Armenviertel in Lima, ausgestattet.

Der Abtsgmünder Gemeinderat hatte zuvor auf Vorschlag von Bürgermeister Kiemel einstimmig einer Spende für den Neubau beziehungsweise den Ausbau eines Behandlungszentrums im Armenviertel El Augustino in Lima zugestimmt. Das Geld aus Abtsgmünd wird für die Ausstattung eines Behandlungszimmers verwendet. Zugunsten des Projekts verzichtet die Gemeinde Abtsgmünd in diesem Jahr auf den Versand von Weihnachtskarten und legt noch einen Betrag obenauf. „Mit großer Freude unterstützt die Gemeinde das Projekt in Lima, denn bei der Kolpingsfamilie Abtsgmünd weiß man, dass die Hilfe auch da ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird“, erklärte Bürgermeister Kiemel bei der Scheckübergabe.

Die Abtsgmünder Kolpingsfamilie unterstützt seit Jahrzehnten Pater Schmidpeter in Peru bei seinen zahlreichen Projekten. Im Sommer 2018 hat sich wieder eine große Abtsgmünder Gruppe nach Peru aufgemacht, um die Einrichtungen vor Ort anzuschauen.

Beim aktuellen Hilfsprojekt, für das sich die Kolpingsfamilie vorbildlich engagiert, entsteht ein neues medizinisches Behandlungszentrum in Lima im Armenviertel El Augustino mit insgesamt neun Behandlungszimmern. Dieses soll ab nächstem Jahr bis zu 500 Patienten täglich versorgen. Die Kosten pro Zimmer belaufen sich auf circa 3300 Euro und sollen durch Spenden, wie die der Gemeinde Abtsgmünd, finanziert werden.

Darüber hinaus engagiert sich die Kolpingsfamilie Abtsgmünd bei Projekten in Arequipa, darunter ein medizinisches Zentrum, in dem täglich bis zu 2500 Patienten behandelt werden. Zudem bestehen 37 Patenschaften und ein Kindersozialfonds, der Behandlungskosten für Kinder bezahlt, deren Familien keine finanziellen Mittel haben. Auch im Altenheim wird geholfen. Erst kürzlich wurde ein Aufzug eingebaut, so dass die Bewohner künftig auch das obere Stockwerk nutzen können.