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Narrenzunft

Unter den Wolken muss Beinfreiheit grenzenlos sein

Wurmlingen / Lesedauer: 2 min

Auftritt des Harmonikaclubs beim Kappenabend in Wurmlingen ist ein Volltreffer
Veröffentlicht:02.03.2014, 17:25

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Hoch her gegangen ist es beim Kappenabend der Wurmlinger Narrenzunft. Nach der Teilnahme am Tuttlinger Umzug fanden sich Grattenweible, Weißnarr und Fuchs nach und nach im Lager der Narrenzunft ein. Zunächst ließen sich die Narren Schnitzel, Pommes oder Wurstsalat schmecken, um dann frisch gestärkt weiter zu feiern. DJ Arne Hahn heizte mit der passenden Musik kräftig ein und alle waren bester Stimmung. Natürlich durften seine Live-Einlagen, bei denen er den Jürgen Drews gab, nicht fehlen. Sie verfehlten ihre Wirkung nicht. Die Frauen, die er ansang, wollten fast „dahinschmelzen“ bei dieser Charmeoffensive.

Die badischen Lästermäuler gehörten am Samstag wie in den früheren Jahren zum festen Programmpunkt. Mit dem Refrain „s´isch halt so“ nahmen Sigi (Kiefer) und Pit (Eisele) allerlei Ereignisse aus dem Ortsgeschehen aufs Korn. Den Höhepunkt des Abends bildete zweifellos der Auftritt des Harmonikaclubs. Pilot, Copilot und Stewardess, alle in gleichen Outfits, beförderten ihre Passagiere erster und zweiter Klasse. Dabei wurden doch ganz erhebliche Qualitätsunterschiede deutlich.

Die Mitglieder des Harmonikaclubs hatten sich nicht nur mit den Requisiten und der Maske richtig viel Arbeit gemacht, sie dichteten auch Texte so um, dass sie zu ihrem Auftritt passten. So wurde aus „Über den Wolken“ plötzlich „Unter den Wolken muss die Beinfreiheit wohl wunderbar sein“. Auch die Anweisungen für den Katastrophenfall sorgten für Lacher im Publikum und sollten den deutlichen Unterschied zwischen dem Reisen in der ersten und der zweiten Klasse deutlich machen.

ADAC hilft in der Not

Mit den Klängen von „YMCA“ rief die Fluggesellschaft nach dem ADAC, der in der Not ja helfen soll. Doch zu guter Letzt kehrte die Reisegruppe gerne wieder nach Hause zurück – wie geht das besser als zu „I will wieder hoam“. Das ganze wurde gekonnt mit dem Akkordeon und auf dem E-Piano begleitet. Von diesem Auftritt war das Publikum restlos begeistert und einer ausgelassenen Fasnetsparty stand nichts im Wege.