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VR-Bank Ostalb arbeitet mit regionalem Start-up zusammen, um noch grüner zu werden

Aalen / Lesedauer: 3 min

Mit dem Start-up CO2OP wird alles auf den Prüftstand gestellt – Emissions-Kompensation bei drei Projekten
Veröffentlicht:08.12.2021, 17:55

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Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für die VR-Bank ökonomische, soziale und ökologische Belange in ein ausgeglichenes Verhältnis zu bringen und alle Facetten bei Entscheidungen zu berücksichtigen. Vorstandsvorsitzender Kurt Abele betont: „Wir sind überzeugt, dass nur auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmen langfristig erfolgreich sein können, deshalb ist uns auch ein klimaneutraler CO2-Fußabdruck wichtig.“ Und um diesen Prozess auch optimal umsetzen zu könne, arbeitet die VR-Bank Ostalb künftig mit dem regionalen Start-up CO2OP GbR, bei dem Prof. Dr. Bastian Schroeter von der Hochschule für Technik in Stuttgart, einer der Gesellschafter ist. „Wir helfen Unternehmen, klimaneutral zu werden“, so Schröter.

Insgesamt ein ordentliches Jahr

Abele ließ es sich nicht nehmen, in diesem virtuellen Pressegespräch auch kurz auf die allgemeine Lage der VR-Bank Ostalb einzugehen. „Was man aktuell absehen kann, wird es ein ordentliches Jahr in dieser herausfordernden Zeit, was uns durchaus zufriedenstellt. Vertrieblich sei man gut unterwegs und auch die Wirtschaft habe sämtliche Herausforderungen ordentlich bewältigt. Ohnehin stand das Thema Klimanautralität und Nachhaltigkeit seit längerer Zeit auf der Agenda des VR-Bank, so engagiert sich die VR-Bank beispielsweise für die Ostalb-Bürger Energie eG, die Bürger Energie Stauferland eG sowie den Lehrstuhl für Erneuerbare Energie an der Hochschule Aalen. Für den Bau von zwei energieautarken Drei-Familienhäusern wurde im vergangenen Jahr die Auszeichnung als „Ort voller Energie“ von Umweltminister Franz Untersteller überreicht. Nun geht man also einen weiteren Schritt.

Verantwortungsbewusst denken, planen und handeln

„Nachhaltig leben – das bedeutet, verantwortungsbewusst denken, planen und handeln, so dass es uns wichtig war, zudem einen klimaneutralen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen.“, sagt Abele. Über einen Kundenkontakt, „über einen dummen Zufall“, wie es Abele grinsend formuliert, sei man auf CO2OP GbR aufmerksam geworden. Sowohl die Regionalität als auch der Erstkontakt mit dem Unternehmen habe die Bank schließlich davon überzeugt, den Weg gemeinsam Richtung Klimaneutralität weiterzugehen. „Viele Unternehmen sind der Ansicht, dass Umweltschutz komplex und teuer ist,“ sagt Schröter von der CO2OP GbR und ergänzt: „Wir von CO2OP haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, den Unternehmen dabei zu helfen, mit überschaubarem Aufwand und kosteneffizienten Maßnahmen klimaneutral zu werden und dabei ihre Profitabilität zu wahren.“ Als klimaneutral werden alle Produkte, Prozesse und Unternehmen angesehen, die keine klimaschädlichen Gase, beispielsweise CO2, ausstoßen. Im Rahmen einer achtwöchigen Datenerhebung wurde der Energieverbrauch der VR-Bank Ostalb eG ermittelt, die Dienstreisen erhoben und zusätzlich fand eine Befragung der VR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezüglich ihrer Fahrten zwischen Wohn- und Arbeitsstätte statt. Die VR-Bank geht nun also einen ganzen Schritt weiter.

Seit Oktober ist das Zertifikat da

Am 28. Oktober durfte sich die VR-Bank Ostalb über das Zertifikat „Klimaneutrales Unternehmen 2020“ freuen, das bedeutet, dass der CO2-Fußabdruck der Genossenschaftsbank 2020 erstmals klimaneutral ist. Es können nicht alle CO2-Emissionen vermieden werden, so dass diese durch den Erwerb von CO2-Minderunsgzertifikaten kompensiert werden können. Eine Biomasseanlage in Kambodscha, Kleinwasserkraftanlagen in Uganda und ein Geothermiekraftwerk in El Salvador wurden zur Kompensierung des CO2-Fußabdruckes 2020 der VR-Bank Ostalb eG verwendet. „Unser Anliegen ist aber immer ein gewisser Mix der Kompensation nicht vermeidbarer Emissionen sowie der Redzierung vor Ort“, ergänzt Schröter.

Nur noch in E-Autos unterwegs

Weitere Beispiele: Der komplette Fuhrpark der VR-Bank ist auf E-Mobile umgestellt worden, dazu fließe grüner Strom durch die Leitungen. „Wir haben noch viel vor, um die Zukunft nachfolgender Generationen lebenswert zu erhalten. Mit der CO2OP GbR streben wir eine kontinuierliche Partnerschaft an, um auch unseren gewerblichen Kunden den Schritt in Richtung Klimaneutralität aktiv anzubieten.“ So soll der Check künftig jährlich durchgeführt werden, verrät Abele.