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Vier neue Diözesanräte im Dekanat Ostalb

Aalen / Lesedauer: 2 min

Per Briefwahl haben sich die Kirchengemeinderäte für Luzia Gutknecht, Barbara Walter, Hubert Hiller und Hermann Lüffe entschieden
Veröffentlicht:17.01.2021, 17:02

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Vier neu gewählte Diözesanräte werden künftig das Dekanat Ostalb im höchsten Laiengremium der Diözese Rottenburg-Stuttgart, dem Diözesanrat, vertreten. Per Briefwahl konnten die Kirchengemeinderäte abstimmen und haben sich für Luzia Gutknecht (Aalen), Barbara Walter (Schwäbisch Gmünd), Hubert Hiller (Schwäbisch Gmünd-Wetzgau) und Hermann Lüffe (Essingen) entschieden.

„Wir hatten eine Wahlbeteiligung von über 40 Prozent“, berichtet Dekanatsreferent Romanus Kreilinger, „damit sind wir mehr als zufrieden“. 370 von 888 Kirchengemeinderätinnen und -räten aus 105 Kirchengemeinden haben somit zum Stimmzettel gegriffen und die vier neuen Diözesanräte gewählt. Die meisten Stimmen erhielt Luzia Gutknecht, gefolgt von Barbara Walter, Hubert Hiller und Hermann Lüffe. „Es ist schön, dass alles gut abgelaufen ist und das Dekanat in dem wichtigen Gremium der Diözese gut vertreten und repräsentiert wird“, kommentiert Dekan Robert Kloker.

Auch er war zur Auszählung gekommen. Unter der Leitung des Wahlausschusses mit den beiden Dekanatsreferenten Romanus Kreilinger und Tobias Kriegisch, der gewählten Vorsitzenden des Dekanatsrats, Anita Scheiderer, sowie Ausschussmitglied Oliver Seyschab fand die Auszählung im Haus der katholischen Kirche in Aalen statt.

Der Diözesanrat gilt als wichtigstes Laiengremium innerhalb der Diözese. Er vertritt die „Basis“ der Katholiken der ganzen Diözese und kann in wichtigen Angelegenheiten Stellung beziehen. Er berät den Bischof und die Diözesanleitung in pastoralen Fragen und bei der Schaffung diözesaner Einrichtungen. Als Kirchensteuervertretung entscheidet der Diözesanrat über die Höhe und Verwendung der Kirchensteuer und beschließt die Zuweisung von Kirchensteuermitteln an die Kirchengemeinden sowie den Diözesanhaushalt.

„In dieser Form ist das in Deutschland einmalig“, berichtet Romanus Kreilinger. In den Ausschüssen des Diözesanrats, der mit 75 Frauen und Männern besetzt ist, wird unter anderem über den „Synodalen Weg“, über Ehrenamt, Ehe und Familie, die Eine Welt, Missbrauch oder Nachhaltigkeit beraten.

Die vier neu gewählten Diözesanräte Gutknecht, Walter und Lüffe treten die Nachfolge von Christian Baron, Inge Birkhold-Schmid und Rose Dennochweiler an. Hubert Hiller war bereits im letzten Diözesanrat vertreten und wurde wiedergewählt.