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Winterpause

VfR: Wer bleibt Aalener, wer nicht?

Aalen / Lesedauer: 3 min

Sorge um den Verbleib von Martin Dausch – Tim Kister mit guten Karten
Veröffentlicht:06.01.2013, 15:15

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Solange der Ball nicht rollt und die Winterpause läuft, ebben die Nachrichten um laufende und auslaufende Verträge nicht ab.

So ist es auch beim Fußball-Zweitligisten VfR Aalen. Nachdem sich Robert Lechleiter und der VfR bereits auf eine Weiterbeschäftigung des 2013 auslaufenden Vertrags bis ins Jahr 2015 verständigten (VfR-Sportdirektor Markus Schupp : „Wir sind uns einig.“), sieht es auf einigen anderen Positionen etwas anders aus. Im Fall Martin Dausch, der ein erstes Vertragsangebot bereits vorliegen und sich etwas Bedenkzeit erbeten hat, müssen Schupp & Co. noch bangen. Der torgefährlichste Aalener (sechs Treffer) dieser Zweitligasaison hat durch seine ordentliche Leistung im Unterhaus auch andere Vereine auf den Plan gerufen.

„Es gibt da noch weitere Interessenten, die an Martin herangetreten sind. Das möchte er sich mit seinem Berater noch in Ruhe anhören und das ist auch legitim“, ordnet Schupp diese Situation ein. Die Namen der Vereine kennt Schupp laut eigener Aussage nicht.

Bei den Routiniers im Kader, Innenverteidiger Oliver Barth und Kapitän Leandro besteht vorerst keine Handlungsnot. Ihre Verträge beinhalten Klauseln, die eine Weiterbeschäftigung nach einer bestimmten Anzahl von Spielen automatisieren. Zur Anzahl der Partien wollte sich Schupp nicht äußern. Bei einem weiteren Innenverteidiger dagegen sieht es ganz gut aus. „Mit Tim Kister und seinem Berater wurden schon sehr konstruktive Gespräche geführt. Die Tendenz geht zu einer Verlängerung des Vertrags“, macht Schupp den Fans Mut, den Abwehr-Hünen weiter mit dem schwarz-weißen Trikot ausstatten zu wollen.

Gute Karten für Haller

Unter besonderer Beobachtung stehen Thorsten Schulz, Marco Calamita (erlitten beide einen Kreuzbandriss und sind noch ohne Einsatz bei den Profis), Stanislaus Bergheim und Marco Haller, deren Verträge ebenfalls allesamt im Sommer enden. Die besten Karten auf eine Weiterbeschäftigung dürfte hier vermutlich Marco Haller besitzen, der auch in den vergangenen 19 Partien in der 2. Liga zu regelmäßigen Einsätzen (insgesamt 595 Minuten, dreimal in der Startelf) kam. „Sie alle müssen sich beweisen und uns zeigen, dass sie die Qualität für die 2. Liga besitzen. Thorsten Schulz beispielsweise überzeugte vor seiner Verletzung durch seine Einstellung und starke Leistungen, ist allerdings in der 2. Liga noch unerfahren. Zudem entwickelte sich Daniel Buballa zu einem starken Konkurrenten“, orakelt Schupp. Man wolle seitens des Vereins vorerst schauen, wie sich die restlichen Spiele entwickeln, so der Sportdirektor weiter.

Etwas anders verhält es sich in der Personalie Nico Zimmermann. Im Sommer von Eintracht Braunschweig gekommen, schaffte er es auf lediglich zwei Einsätze und insgesamt 22 Spielminuten. „Er wird sicher nicht zufrieden mit seiner Rolle sein. Er hinkt seinen eigenen aber auch unseren Erwartungen noch hinterher. Nico wird sich steigern müssen“, gibt Schupp die Marschroute vor. Eine Ausleihe komme jedoch nicht infrage. „Bislang wurden wir in dieser Saison von schwerwiegenden Verletzungen verschont, da hatten wir Glück. Bei der Kaderkonstellation wurde bewusst auf einen ausgeglichenen und leistungsstarken Kader wert gelegt, um auf etwaige Verletzungssituationen adäquat zu reagieren“, sagt Schupp.