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VfR: Kein weiter so

Aalen / Lesedauer: 1 min

Dass sich beim Fußball-Drittligisten VfR Aalen in der kommenden Saison vieles verändert, steht schon lange fest. Jetzt also auch beim Nachwuchs.
Veröffentlicht:25.04.2018, 21:54

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Dass sich beim Fußball-Drittligisten VfR Aalen in der kommenden Saison vieles verändert, steht schon lange fest. Die Richtung allerdings ist dabei natürlich - seriös betrachtet - noch nicht absehbar. Nach der Entscheidung auf einen neuen Trainer zu setzten, haben sich der Co- und Torwarttrainer, aus unterschiedlichen Gründen, ebenfalls verabschiedet.

Mit dem neuen Co- von Neu-Trainer Argirios Giannikis, Sandro Stuppia steigt nun ein Trainer aus dem Aalener Jugend- in den Profibereich auf und damit erhofft sich auch das Umfeld eine bessere Durchlässigkeit von der Jugend zu den Profis. Bislang war dies aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich. In der Jugendarbeit soll nun auf mehr Qualität gesetzt werden. Weitere, funktionierende Kooperation, wie die mit dem Verein aus der Aalener Weststadt sind daher unausweichlich. Allerdings wird der Schritt zu den Profis immer ein großer bleiben und vermutlich mehr die Landes-, Verbands- oder Bezirksligisten aus der Region von einer Zusammenarbeit profitieren.

Das zeigt nicht zuletzt Noah Feil, der sich bislang zumindest über etwas Drittligaluft freuen durfte und darf. Die TAAlentschmiede hat bereits Erfolge feiern dürfen, doch ein Allheilmittel ist der Weg nicht und Neuzugänge von anderer Stelle wird er nicht ersetzen. Denn es wird wohl noch lange dauern, bis der nächste junge, talentierte Spieler vom Typ eines Sebastian Vasiliadis seinen Weg in den Profi-Fußball schaffen wird. Die Erkenntnis, dass hier noch Potenzial schlummert, ist aber eine gute und mit Sicherheit kein einfaches weiter so.

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