StartseiteRegionalRegion OstalbAalenSturm fegt über den Ostalbkreis

Sturmböe

Sturm fegt über den Ostalbkreis

Aalen / Lesedauer: 3 min

Aktuell fegen Sturmböen mit bis zu 85 km/h über die Ostalb. Das hat für jede Menge umgestürzte Bäume auf den Straßen gesorgt.
Veröffentlicht:04.03.2019, 12:53

Artikel teilen:

Aktuell fegen Sturmböen mit bis zu 85 km/h über die Ostalb. Feuerwehr sowie die Mitarbeiter der Bauhöfe und Stadtwerke sind seit heute morgen im Einsatz, um vor allem umgestürzte Bäume von Fahrbahnen zu entfernen. Verletzte hat es im Zusammenhang mit dem Sturm bisher nicht gegeben, gab das Polizeipräsidium Aalen bekannt.

Zwischen Adelmannsfelden und Pommertsweiler war kurzzeitig die Landstraße durch einen umgestürzten Baum blockiert, bis der zuständige Bauhof diesen um 11 Uhr entfernte. Etwa zur gleichen Zeit war der Bauhof auch auf der Landstraße zwischen Wört und Gaxhardt unterwegs.

Dort hatte ebenfalls ein umgestürzter Baum die Fahrbahn blockiert. Einen weiteren Einsatz wegen umgestürzter Bäume fuhr die Feuerwehr in Wegstetten.

Straßenlaterne droht umzustürzen

In Schwäbisch Gmünd musste die Polizei keine Bäume auf Gefahren inspizieren, sondern eine Straßenlaterne. Nachdem gemeldet worden war, dass in der Augustiner Straße eine Laterne drohe umzustürzen. Eine Streife gab letztendlich Entwarnung.

Anders verhielt sich dies in der Gmünder Straße in Herlikhofen. Dort hatte der Sturm um kurz nach zehn eine Plastikplane in eine Stromleitung geweht und dadurch Funkenflug verursacht. Die Plane wurde von den Stadtwerken entfernt. Insgesamt blieben laut Polizeipräsidium Aalen größere Schäden bisher aus.

Seit 15 Uhr gingen im Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Aalen insgesamt 41 Notrufe bezüglich sturmbedingter Schäden ein.

Da die Unwetterfront von West nach Ost zog, war der Rems-Murr-Kreis als erster Landkreis betroffen. Hier gingen zwischen 17 und 18 Uhr insgesamt 15 Notrufe ein. Es handelte sich überwiegend um Meldungen bezüglich umgestürzter Bäume, umherfliegenden Gegenständen und um einen umgestürzten Stromverteilerkasten in Backnang.

Die Gefahrenstellen wurden durch die Polizei soweit möglich abgesichert und die zuständigen Bauhöfe, Straßenmeistereien und Stromversorger unterrichtet. In einigen Fällen mussten auch die örtlichen Feuerwehren unterstützend tätig werden. Personen kamen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu Schaden.

Beinahe zeitgleich gingen die ersten Meldungen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall ein. Hier waren insgesamt 16 Einsätze zu verzeichnen.

Auch hier leisteten die zuständigen Stellen schnelle und gute Arbeit, so dass die Störungen schnell beseitigt werden konnten. Auch im Landkreis Schwäbisch Hall sind zum derzeitigen Zeitpunkt keine unwetterbedingten Personenschäden bekannt.

Im Ostalbkreis gingen, laut Polizeibericht, im genannten Zeitraum lediglich zehn Meldungen ein. Gegen 17.30 Uhr wurde in Ellwangen im Mühlgraben eine Fensterfront eines Firmengebäudes stark beschädigt, so dass die Straße mit Glasscherben übersät war. Glücklicherweise kam auch hier keine Person zu Schaden. Gegen 18.20 Uhr waren die Aufräumarbeiten soweit forteschritten, dass die Straße wieder freigegeben werden konnte. Bei den übrigen Einsätzen handelte es sich überwiegend um umgestürzte Bäume oder umgestürzte Baustellenbeschilderungen.

Seit 18.15 Uhr hat sich die Einsatzlage wieder beruhigt und es wurden keine neuen Schäden mehr gemeldet.