StartseiteRegionalRegion OstalbAalenSpengler mit technischen Problemen

Rennlauf

Spengler mit technischen Problemen

Aalen / Lesedauer: 3 min

Nach kurzzeitiger Tuchfühlung mit dem Tagessieg bleibt dem Ellwanger nur Platz 18
Veröffentlicht:19.09.2018, 17:41

Artikel teilen:

Auf dem Sachsenring sind in der GT- Masters-Serie die Rennläufe elf und zwölf auf dem Programm gestanden. Nach den beiden Top-Ten Platzierungen in den vorherigen Rennen wollte das EFP-Team mit dem Ellwanger Florian Spengler/ Dries Vanthoor wieder Punkte einfahren. Bereits im Training deuteten sich aber die ersten technischen Schwierigkeiten an, eine gebrochene Antriebswelle sorgte für ein abruptes Ende der ersten Trainingssession.

„Diese Zeit fehlt für wichtige Setup-Arbeit, wir konnten im zweiten Training dank der schnellen Arbeit unseres Teams schon wieder fahren, hatten aber weniger Möglichkeiten etwas zu testen“, meinte Florian Spengler. Im Zeittraining zeigte sich wieder einmal, wie eng alle Fahrzeuge beieinander liegen und dann eine Sekundenbruchteile langsamere Zeit bereits einen Startplatz im hinteren Mittelfeld bedeutet.

„Es war nicht mehr als Rang 24 drin, mit 0,8 Sekunden hinter der Spitze. Die ersten zehn Fahrer lagen gerade mal drei Zehntel auseinander, das ist schon wahnsinnig eng aber eben auch überaus spannend“, so Florian Spengler.

Spengler als Startfahrer

Das erste Rennen nahm er als Startfahrer in Angriff, konnte sich aber nicht entscheidend nach vorne arbeiten und hatte in den Kurven mit einem untersteuernden Fahrverhalten zu kämpfen. Auch Dries Vanthoor ging es nach dem Fahrerwechsel nicht besser und so mussten sich die Beiden mit Rang 21 zufriedengeben. Das Qualifying für das zweite Rennen beendete der Belgier auf Startplatz 17 mit 0,9 Sekunden Abstand zur Spitze. „Nach dem Zeittraining kam dann der Grund für das permanente Untersteuern zum Vorschein. Unsere Bremse drückte die ganze Zeit über mit drei Bar, da fehlte dann aus den Kurven der Speed und wir mussten uns nicht wundern, dass der Wagen über die Vorderräder rausschob“, stellt Spengler klar.

Im Rennen wurde Vanthoor nach dem Start in der ersten Kurve angestoßen und in den Vordermann geschoben, so dass beide sich drehten. Fast das ganze Feld fuhr vorbei. Mit roter Flagge wurde das Rennen gestoppt und musste neu gestartet werden. Im weiteren Verlauf des turbulenten, durch zahlreiche Safetycar-Phasen geprägten Rennens, zeigte das EFP-Team eine hervorragende Strategie, indem es als einzige Mannschaft seine beiden Audis auf der Strecke lies, als alle anderen Fahrer zum Fahrerwechsel herein kamen. So konnte nach dem nächsten Safetycar-Einsatz und zeitgleichem Fahrerwechsel auf beiden Fahrzeugen das Schwesterauto die Führung übernehmen und Spengler fand sich auf Rang zwei wieder. „ Leider verließ mich das Glück gleich wieder, die Schaltung funktionierte nicht mehr richtig, so dass ich letztlich auf Platz 18 durchs Ziel fuhr. Aber ich freue mich sehr über unser zweites Auto im EFP-Team und gratuliere Elia Erhart und Pierre Kaffer zu ihrem ersten Sieg. Jetzt kommt der Saisonabschluss in Hockenheim, da hoffe ich natürlich auf ein gutes Schlussergebnis“, sagt Florian Spengler.