StartseiteRegionalRegion OstalbAalenSG MADS will schauen, was möglich ist

Beachvolleyball

SG MADS will schauen, was möglich ist

Aalen / Lesedauer: 4 min

Regionalliga-Volleyballer starten in die Saison – Auftakt für Landesliga-Damen
Veröffentlicht:28.09.2018, 15:51

Artikel teilen:

Am Samstag 19.30 geht es wieder los in der Weilandhalle. Nach der langen Sommerpause, die von den meisten Aalener Volleyballern intensiv zum Beachvolleyball genutzt wurde, freuen sich die Ostalbspieler wieder auf spannende Spiele in der heimischen Weiland- oder Heidehalle. Im ersten Match trifft Regionalligist SG Ostalb MADS Team auf den südbadischen Aufsteiger BEG United, einen absolut unbekannter Gegner.

Die Volleyballabteilungen der Vereine TB Emmendingen, TV Breisach und SV Gündlingen bilden eine Spielgemeinschaft im Bereich Herrenmannschaften, die unter dem Namen SG BEG United Volleys am Spielbetrieb teilnimmt. Die Aktiven sehen den Zusammenschluss der Abteilungen aus drei Vereinen als Zukunftsprojekt, mit dem sie sportliche Ziele verwirklichen und Volleyball in der Region stärken wollten, erklärt Trainer und Mannschaftsverantwortlicher Tobias Holritt.

Aktiv in der Halle seit August

Die Ostalb-Truppe trainiert seit Mitte August in der Halle und hat sich in intensiven Trainingseinheiten auf die neue Saison vorbereitet. Ganz glatt lief die Vorbereitungsphase allerdings nicht, da Urlaubsgestaltungen, berufliche Verpflichtungen und auch wieder Verletzungen oft dazu führten, dass der komplette Kader selten am Start war.

Die athletische und individualtaktische Ausbildung verlief absolut zufriedenstellend, während im Bereich Mannschaftstaktik und Feinabstimmung mit Sicherheit noch einige Reserven vorhanden sind. Dazu kommt noch der urlaubsbedingte Ausfall der zwei Mittelblocker Patrick Michel und Tobias Stegmaier, sodass die Gastgeber schon in den ersten zwei Spielen mit einer absoluten Rumpftruppe antreten müssen. Sämtliche derzeitig verfügbaren Stammspieler sind aber absolut fit und bereit ihren Fans ein spannendes Match mit vollem Einsatz zu liefern. Mit wenigen Ausnahmen startet die Regionalligatruppe in die neue Saison. Julian Weng musste aus beruflichen Gründen (Arbeitsplatz in Frankfurt) das Team verlassen, auch Eduard Schmidt ist nicht mehr dabei, weil er in seinem Heimatort Unterschneidheim eine Volleyballabteilung ins Leben rufen will. Vom Landesligameister SV Fellbach III stößt Moritz Kaisser zum MADS-Team, der in Aalen ein Studium beginnt. Damit haben die Ostälbler zum ersten Mal seit vier Jahren eine Alternative beim Zuspiel.

Der Rest der Truppe bleibt weiterhin am Start in eine Saison mit vielen neuen Teams. Mit dem Meister TSG Blankenloch und dem Zweiten TV Rottenburg, der sich in der Relegation durchsetzte steigen zwei Teams in die dritte Liga auf. Die zwei Absteiger Botnang und Kappelrodeck spielen in der Oberliga, vier neue Teams werden in der Regionalliga spielen. Dabei handelt es sich um die badischen Clubs aus Freiburg Gündlingen und den SSC Karlsruhe II sowie die württembergischen Aufsteiger VfL Sindelfingen und Allianz Stuttgart II.

Diese Teams sind alles unbekannte Größen, dem entsprechend kann über das mögliche Abschneiden der Ostalb-Truppe nur spekuliert werden. Primäres Ziel ist, möglichst früh den Klassenerhalt zu schaffen und dann schauen was noch möglich ist. Meisterschaftsfavoriten dürfte die SG Heidelberg/Rohrbach, MTV Ludwigsburg und der USC Freiburg sein.

Kader: Jürgen Anciferov,Jens Hansen, Moritz Kaisser, Christian Kalwa, Felix Kraft, Patrick Michel, Lukas Schmid, Max Schwebel, Nico Seitzer, Tobias Stegmaier, Tim Stephan, Dominik Kelsch.

Schwierige Saison für Damen

Eine schwierige Saison steht den Damen I in der Landesliga bevor. Nach dem niemals erwarteten dritten Tabellenplatz der Vorsaison freut sich die Mannschaft über die Rückkehr der Libera Johanna Weng nach ihrer Mutterpause. Sehr erfreulich ist die Zusage der Stammzuspielerin Hanna Neubauer, die wieder voll ins Training eingestiegen ist.

Die beiden letztjährigen Zuspielerinnen Yvonne Groz und Marianne Rehberg freuen sich über zusätzlichen Nachwuchs und werden in dieser Saison wohl nur als Zuschauer bei den Heimspielen ihr Team unterstützen.Eine der wichtigsten Aufgaben dürfte auch die Heranführung der vier talentierten Jugendspielerinnen Clara Claesges, Mareike Gareis, Denise Fallschiesel und Susanne Schaffner an das Landesliganiveau sein.

Kader: Hanna Neubauer, Anja Plewe, Monika Wiesbeck, Alice Traub, Tina Karisch, Marlene Paul, Anna Schmid, Johanna Weng, Clara Claesges, Mareike Gareis, Denise Fallschiesel, Susanne Schaffner.