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Klassenerhalt

SG MADS Ostalb feiert einen wichtigen Sieg und ist nicht mehr Letzter

Aalen / Lesedauer: 2 min

Es brennt noch Licht: Volleyballer der MADS Ostalb bezwingen Bundesligareserve aus Freiburg mit 3:1
Veröffentlicht:10.01.2022, 05:00

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Die Ausgangssituation für die Gastgeber in der Weilandhalle war ganz klar. Nur ein Sieg im ersten Heimspiel 2022 bietet die Chance auf den Klassenerhalt. Dementsprechend sahen die Zuschauer ein MADS Team das am Samstagabend konzentriert mit der nötigen Aggressivität ins Match einstieg. Das sollte sich für die Regionalliga-Volleyballer um Trainer Frieder Henne auszahlen.

Volle Konzentration bei den Aufschlägen gegen einen technisch starken Gegner, der mit einer konstant gut ein Annahme überzeugen konnte. Angefeuert durch die Stimmung des Durlanger Fanblocks wurde erbittert um jeden Punkt gekämpft. Mit spektakulären Abwehraktionen durch Lukas Schmid und Max Schwebel konnten sich die Aalener einen knappen Zwei-Punkte-Vorsprung erspielen, den sie bis zum 26:24-Erfolg gegen einen gleichwertigen Gegner halten konnten. Zwei ganz knapp ins Aus geschlagene MADS Angriffe im zweiten Satz führten zu katastrophalen Folgen für die Gastgeber. Zahlreiche Fehler in allen Spielelementen bescherten den Freiburgern einen klaren 16:6-Vorsprung, den sie problemlos zum 25:11-Satzgewinn ausbauen konnten.

MADS steckt Schock weg

Im Gegensatz zur Vorrunde steckten die MADS-Spieler diesen Schock problemlos weg und gingen wieder mit voller Konzentration in den driten Satz. Lukas Schmid mit krachenden Sprungaufschlägen wirbelt die Freiburger Annahme gehörig durcheinander und sicherte seinem Team einen beruhigenden 22:15-Vorsprung. Zuspieler Jonas Schmid brillierte bei den Big Points mit präzisen Pässen, seine Angreifer Elias Mex und Jonas Brenner konnten ihre Bälle im Freiburger Feld versenken. Mit 25:16 ging der Satz klar an die Gastgeber. Motiviert durch diesen fast perfekten Satz konnte das MADS-Team sein Niveau halten. Jürgen Anciferov mit seinem stets gefährlichen Service in Form von Sprungaufschlägen schuf die Voraussetzung für eine beruhigende 7:2-Führung im vierten Satz. Über die Zwischenstände von 17:10 und 18:12 schien der Satzausgang gegen einen fast schon resignierenden Gegner klar. Mit 20:15 ging es in die Big Points. Was nun folgte kann man nur mit der Überschrift, Angst vor dem Gewinnen beschreiben. Annahmefehler wechselten sich ab mit Ungenauigkeiten im Zuspiel, leichtfertig vergebenen Chancen im Angriff, auf einmal stand es 22:22, die Partie war wieder völlig offen. Zuspieler Jonas Schmid hatte sich wieder gefangen und konnte mit perfekten Pässen seine zwei Hauptangreifer Lukas Schmid und Jürgen Anciferov einsetzen. Mit 25:23 konnte sich ein überglückliches MADS-Team über den zweiten Saisonsieg freuen und sich schon mal vom letzten Tabellenplatz verabschieden.