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Sehenswertes Boule bei starkem Wind

Aalen / Lesedauer: 3 min

Pétanque-Club Aalen mit neuntem Platz bei Deutschen Meisterschaften
Veröffentlicht:24.09.2018, 17:50

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Vergangenen Samstag und Sonntag fanden die Deutschen Meisterschaften im Pétanque für das Triplette Damen (3 gegen 3) in Wiedensahl statt. Jeannette Maier (Ludwigsburg), Maria Schirmeister (Heilbronn) und Antje Freudenthal (Pétanque-Club Aalen) belegten nach dem neunten Platz in den Landesmeisterschaften Baden-Württemberg nun auch den neunten Platz deutschlandweit.

Trotz starkem Wind und lästigem Regen konnten sich die drei Frauen gut präsentieren und spielten in fünf Begegnungen starkes Boule. Erst eine WM-Fünfte mit ihrem Team konnte das Erfolgsgespann auf dem Weg Richtung Finale stoppen. Durch ihre Platzierung sind Maier, Schirmeister und Freudenthal bereits für die Deutschen Meisterschaften 2019 gesetzt und müssen keine Qualifikation mehr dafür spielen.

Nach Grußworten von Landrat, Bürgermeisterin, Deutscher Pétanque Verband (DPV), Verantwortlichen und Organisatoren des TuSG Wiedensahl vernahmen die 192 Spielerinnen der Deutschen Meisterschaft im Triplette Damen am Samstagmorgen mit Wohlwollen, dass aufgrund der schlechten Wetterprognose für Sonntag am Samstag schon so viele Spiele wie möglich bestritten werden sollten. Allerdings hielt sich der Wettergott nicht an die Vorhersagen.

Zielkugel tanzt in der Luft

Ab dem frühen Nachmittag kam zum starken Wind, der teilweise die hölzerne Zielkugel in der Luft tanzen ließ, auch noch lästiger Regen hinzu. Schnell waren sämtliche Kleidungsschichten durchnässt und die meisten Damen zitterten sich durch die Partien. Dennoch wurde sehenswertes Boule gespielt mit absolut spannenden Begegnungen zwischen den Vertreterinnen der Bundesländer.

Jeannette Maier, Maria Schirmeister und Antje Freudenthal taten sich im ersten Spiel unter diesen Bedingungen noch etwas schwer. So ging dieses gegen BaWü19 10:13 verloren.

Gegen Hessen04 war man allerdings wieder voll auf der Höhe und konnte so ein rasches 13:2 auf dem positiven Konto verbuchen. Es kam zu einer Revanche mit BaWü19, die diesmal zugunsten von Maier, Schirmeister und Freudenthal 13:5 ausging. Ähnlich verlief die Partie gegen BaWü20, das 13:3 war in wenigen Minuten erspielt.

Doch daraus ergab sich dann auch eine sehr lange Pause bis zum nächsten Gegner. Eine harte Nuss zeichnete sich bereits anhand des Turnierverlaufs ab. BaWü2 mit einer WM-Fünften und den beiden Ranglisten-Führenden stand den drei Frauen schließlich gegenüber. Zwar hielten sie gut mit und gaben in jeder Aufnahme nur wenig Punkte ab, doch am Ende musste man sich 4:13 geschlagen geben.

Dass die meisten Begegnungen gegen Teams aus dem eigenen Landesverband stattfanden, lag zum einen an der sehr starken Präsenz mit über 20 der 64 Mannschaften von Baden-Württemberg , aber auch an unglücklichen Losungen.

Dennoch waren Maier, Schirmeister und Freudenthal zum Schluss sehr glücklich und stolz auf ihren Erfolg. Sie brachten nicht nur eine Medaille mit nach Hause. Für nächstes Jahr sind sie durch ihre gute Platzierung bereits für die Deutschen Meisterschaften gesetzt und müssen ihren Startplatz nicht erst in der Qualifikation erspielen.