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Aufstiegschance

Sechs Teams mit Aufstiegschancen

Aalen / Lesedauer: 4 min

Die Kreisliga A ist immer wieder für Überraschungen gut, besitzt aber auch einige klare Favoriten
Veröffentlicht:24.05.2018, 18:00

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In der Fußball-Kreisliga A sind die Wochen der Entscheidung angebrochen: Die tabellarischen Abstände sind allerdings noch äußerst gering, so dass sich insbesondere im Tabellenkeller keine Mannschaft auf ihrem vermeintlich sicheren Polster ausruhen darf. Im Aufstiegsrennen befinden sich noch mehrere Teams in einer erfolgs versprechenden Ausgangslage .

Sechs Zähler beträgt der Vorsprung des TV Heuchlingen (1./64 Punkte) auf Hofherrnweiler II (2./58) und es scheint schwer vorstellbar, dass der Klassenprimus dieses Polster an den drei verbleibenden Spieltagen noch einbüßt. Durch einen Auswärtserfolg beim FC Mögglingen (4./48) könnte die TSG II nun aber den zweiten Rang sichern und sich vorzeitig für die Relegationsspiele qualifizieren. Essingen II (11./32) bietet sich im Duell mit Schechingen (5./45) derweil die Möglichkeit, den Klassenverbleib nun auch rein rechnerisch perfekt zu machen.

Kreisliga A II: Nachdem mittlerweile alle Nachholspiele absolviert sind, ist die Tabelle erstmals seit Oktober wieder ausgeglichen. Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle das hohe Potenzial für Überraschungen, wodurch erst der Reiz dieser Spielklasse entsteht. Eine kleine Sensation war sicherlich der 5:0-Triumph des Zwölften Schwabsberg-Buch über den Klassenprimus SV Wört (1./52) am vergangenen Wochenende. Dies hatte zur Folge, dass das Aufstiegsrennen noch einmal an Spannung hinzugewonnen hat. Doch trotz dieses herben Rückschlags befinden sich die Wörter angesichts von fünf Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz in einer guten Ausgangslage. Ein Auswärtssieg bei Schlusslicht Rosenberg (16./16) scheint fest eingeplant und so kämen der SVW der Meisterschaft einen weiteren Schritt näher.

Fünf weitere Teams befinden sich derweil zumindest noch im Rennen um den Relegationsplatz. Jenen begehrten zweiten Tabellenplatz belegt aktuell die Union Wasseralfingen (2./47), das nun allerdings beim nicht zu unterschätzenden Neuling Westhausen (10./34) bestehen muss. Die größte Überraschung in der laufenden Spielzeit ist Bopfingen (3./45), das sich als bestes Rückrundenteam und noch ohne Niederlage im Jahr 2018 vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidaten gewandelt hat. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge empfängt der TVB den SV Pfahlheim, übrigens die zweitstärkste Mannschaft seit der Winterpause. Auch der letztjährige B-Ligist Adelmannsfelden (5./44) hat nahezu alle Erwartungen übertroffen und darf weiterhin auf den Durchmarsch hoffen, muss dazu allerdings dringend gegen Nordhausen-Zipplingen (13./32) punkten. Ein wegweisendes Verfolgerduell steht derweil zwischen Hüttlingen (6./42) und dem SV Kerkingen (4./45) auf dem Programm. Während der SVK nach nur zwei Siegen aus den vergangenen sechs Ligaspielen unter Zugzwang steht, könnten die Hausherren durch einen Dreier noch einmal zur Spitze aufschließen. Wohlgemerkt: Zum Jahreswechsel befanden sich die Hüttlinger als Tabellenzehnter noch mitten drin im Abstiegskampf.

Das Rennen am Tabellenende hat sich mittlerweile auf drei Teams zugespitzt. Während Röhlingen (15./16) vor seinem Gastspiel beim nahezu gesicherten SV DJK Stödtlen (9./34) ebenso dicht vor dem Absturz in die B-Klasse steht wie auch die punktgleichen Rosenberger, so muss sich Ellenberg (14./28) aller Voraussicht nach auf Relegationsspiele vorbereiten. Ein wirklicher Befreiungsschlag wollte den Ellenbergern auch im Verlauf der Rückrunde nicht gelingen, gerade einmal vier Siege stehen in der noch kurzen Amtszeit des neuen Trainers Armin Knecht zu Buche. Um den Vier Punkte-Rückstand zum rettenden Ufer zu verkürzen, benötigt der VfB also dringend einen Auswärtserfolg in Tannhausen (7./40). Auch die gleichauf liegenden Sportfreunde Dorfmerkingen II (12./33) und die DJK-SG Schwabsberg-Buch (12./33) sollten sich vor ihrem direkten Duell daher nicht in allzu großer Sicherheit wiegen – denn bei noch vier ausstehenden Spieltagen ist noch fast alles möglich, erst recht in der Kreisliga A II.

Kreisliga A III: Während das im Aufstiegsrennen längst chancenlose Königsbronn/Oberkochen (5./54) sein spielfreies Wochenende verkraften kann, kämpft der FC Härtsfeld (15./23) weiterhin um jeden einzelnen Punkt für das Ziel Nichtabstieg. Nur zwei Zähler trennen den FCH derzeit von einem direkten Abstiegsplatz, ein Heimsieg gegen Schnaitheim II (12./31) würde die Ausgangslage merklich verbessern.