StartseiteRegionalRegion OstalbAalenSchwere Gewitter in der Region möglich - „Zutaten für Rambazamba“ vorhanden

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Schwere Gewitter in der Region möglich - „Zutaten für Rambazamba“ vorhanden

Aalen / Lesedauer: 2 min

Schwere Gewitter, Starkregen, Sturmböen und Hagel. All das ist erneut im Süden Deutschlands möglich. Auch der Ostalbkreis und seine Nachbarn könnten betroffen sein. Das sagt der Meteorologe.
Veröffentlicht:28.06.2021, 14:16

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Montag und Dienstag erneut eine Vorabinformation herausgegeben. Demnach sind schwere Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Im Süden Deutschlands sind hiervon weite Teile Bayerns, Baden-Württemberg sowie Gebiete von Hessen und Rheinland-Pfalz betroffen.

Somit auch der Ostalbkreis mit all seinen Nachbarlandkreisen. Eine Unwetterwarnung liegt für die Region bislang nicht vor. Wo sich die Gewitter entladen, ist nur schwer vorherzusagen, so Meteorologe Andy Neumaier im Gespräch am Montag. "Aber die Zutaten für ein ,Rambazamba' am Abend sind zumindest da", sagt er. Womöglich treffe es sogar eher den Landkreis Heidenheim und das Ries.

"Trotzdem ist es wahrscheinlich, dass abgesehen von vereinzelten Wärmegewittern im Vorfeld, sich die Gewitter zwischen 20 Uhr und Mitternacht bündeln." Sturm- und Orkanböen, Starkregen sowie Hagel sei stellenweise möglich. Das Risiko, dass all das gebündelt auftritt, sei südöstlich einer Linie zwischen Schwäbisch Gmünd und Unterschneidheim am größten, so der Wetterexperte. Also eben in den Kreisen Heidenheim und Donau-Ries.

Die Gebiete, die von den früheren Gewittern verschont bleiben, werden eher von Hagel und Sturm verschont bleiben. Allerdings kann es dennoch zu starken Regenfällen kommen. Bis oder sogar mehr als 50 Liter pro Quadratmeter sind möglich, so Neumaier. Auch der Dienstag kann zum Teil ungemütlich werden. Dann aber - Stand Jetzt - eher "rasch durchrauschend".

Es sollte mit einem Plan B bedacht werden.

Meteorologe Andy Neumaier über Public Viewing im Freien

Vor allem am späten Nachmittag sowie am frühen Abend müsse mit Gewitter, Sturmböen, Starkregen sowie Hagel gerechnet werden. Für das Public Viewing ab 18 Uhr, wenn die deutsche Mannschaft auf England trifft, also eher unvorteilhaft. "Es sollte mit einem Plan B bedacht werden", sagt der Meteorologe.

Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) am Montag berichtet, seien bei Unwettern in Baden-Württemberg zuletzt rund 10.000 Fahrzeuge von bis zu faustgroßen Hagelkörnern beschädigt worden. Das habe der Versicherungskonzern "Allianz" am Sonntag mitgeteilt. Zudem wurden etliche Keller und Häuser von eindringenden Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen.