StartseiteRegionalRegion OstalbAalenSchwabsberg eröffnet die Jagd

Auftaktbegegnung

Schwabsberg eröffnet die Jagd

Aalen / Lesedauer: 2 min

Die Bundesliga-Kegler haben die Aufgabe mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad vor sich
Veröffentlicht:06.09.2018, 18:37

Artikel teilen:

Mit der Auftaktbegegnung ASV Neumarkt gegen den FEB Amberg fällt am Freitagabend (19 Uhr) der Startschuss zur Saison 2018/19 der 1. Kegler-Bundesliga. In den vergangenen Jahren in der Endabrechnung immer ganz vorne mit dabei: die Mannschaft des Kegelklubs Schwabsberg. Als einziger Spitzenclub des Landes haben sich die Ostwürttemberger fest im Kegel-Oberhaus etabliert. Gleich zu Beginn geht es für die Schwabsberger nun gegen den Meister aus Zerbst (13 Uhr).

In der vergangenen Saison reichte es für die Schwaben in der Liga allerdings nur zu einem fünften Platz. International sorgte die Mannschaft um Kapitän Reiner Buschow jedoch für Furore. Überragend bereits der Auftakt mit dem Gewinn des ersten internationalen Titels in München. Echte Nehmerqualitäten bewiesen die Schwaben in der Champions-League, wo zunächst der rumänische Meister aus Cluij und dann der hoch favorisierte ungarische Meister Zalaergerszegi TK aus dem Rennen geworfen wurde.

Im Finalrundenturnier in Bamberg zog der KC im Halbfinale gegen den späteren Champion Podbrezova/Slowakei zwar noch den Kürzeren, im kleinen Finale gegen Ungarns Vertreter Alabardos Szegedi hatten die Ostwürttemberger nach einer sensationellen Vorstellung aber dann die Nase vorn. Während der Sommerpause veränderte sich das Gesicht der Mannschaft gründlich. Mit Philipp Vsetecka, zum Meister nach Zerbst und Mathias Dirnberger zum Geheimfavoriten SKC Staffelstein, verließen zwei wichtige Leistungsträger den Verein. Sicherlich ein schmerzlicher Aderlass für die Ostwürttemberger. Mit Dietmar Brosi vom KRC Kipfenberg und Bernd Klein vom FEB Amberg zog es zwei überaus erfahrene Bundesligaspieler mit reichlich Potential an die Jagst.

Hehl meldet sich zurück

Da nach einem Sabbatjahr auch Timo Hehl wieder zur Verfügung steht hat es den Anschein, dass die entstandenen Lücken durchaus adäquat geschlossen werden konnten.

Schwabsberg besitzt nach seinem Facelifting einen in der Breite insgesamt geschlossenen Kader. Die neue Stärke der Ostälbler besteht sicherlich darin, dass die Mannschaft nur sehr schwer auszurechnen ist. Vor allem deshalb, weil jeder der Akteure in der Lage ist, auch kräftig nach oben wegzuspielen. Man darf also durchaus gespannt auf die neue Saison blicken.

Intern haben Schwabsbergs Kegler einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte angepeilt. Sicherlich kein einfaches Unterfangen wirft man einen Blick auf die unmittelbare Konkurrenz. Erreichen will man dieses Vorhaben vor allem durch eine Verbesserung der Heimbilanz. Diese hatte in der vergangenen Spielzeit nicht ganz das gewohnte Niveau. Zum Saisonauftakt steht für die Ostwürttemberger mit dem Meister aus Zerbst herbe Kost auf dem Speiseplan.

In Sachsen-Anhalt hängen die Trauben bekanntlich hoch. Schlecht ausgesehen haben die Rainauer beim Meister allerdings noch nie, auch wenn es bis dato noch zu keinem Punktgewinn gereicht hat.

undefined