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Klassentreffen

Schüler treffen Kultusministerin Susanne Eisenmann

Aalen / Lesedauer: 2 min

Ministerin Eisenmann besucht das Kopernikus-Gymnasium in Wasseralfingen
Veröffentlicht:04.02.2019, 15:59

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Sozusagen von ihrer „obersten Chefin“ haben die KGW-Schüler am Montag Besuch bekommen. Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann war am Kopernikus-Gymnasium zu Gast. Unter dem Titel „Klassentreffen“ besucht die Ministerin einmal im Monat Schulen im Land, um sich ein Bild von der Situation der Schüler zu machen. Denn „vor Ort mit den Leuten zu sprechen, ist durch nichts zu ersetzen. Ich will wissen, wie es läuft, wo Handlungsbedarf ist“, erklärt die Ministerin.

Ein fröhliches „cantate domino“ des KGW-Kammerchors hieß die Gäste im Schulgebäude willkommen. Schulleiter Michael Weiler begrüßte die Ministerin, Verantwortliche von Regierungspräsidium und Schulamt sowie Oberbürgermeister Thilo Rentschler. Seit fünf Jahren werde das KGW im laufenden Betrieb nach und nach generalsaniert, wie Weiler in seiner Begrüßung erläuterte. Erneuert worden seien beispielsweise die Fachräume für die Naturwissenschaften. Er sei zuversichtlich, dass die Sanierung bis zum 50-jährigen Schulbestehen im Jahr 2022 komplett abgeschlossen sein werde.

Tablets im Musikunterricht

Anschließend ging es mitten in den Chemieunterricht einer achten Klasse. Dort wurden Besucher und Schüler Zeugen, wie Studienrat Raphael Tutsch eine kleine Notfallrakete zündete. In die Musikstunden einer weiteren Klasse hat die Digitalisierung Einzug gehalten. Mithilfe von Tablets hatten die Schüler ein Musikarrangement gestaltet. „Wir müssen in den Schulen den Einsatz von modernen Medien intensivieren. Da haben wir Nachholbedarf“, so Eisenmann. Man müsse sich aber natürlich auch mit der Frage beschäftigen, wo es pädagogisch Sinn mache und wo nicht. Denn „Lesen kann man nicht durch Wischen ersetzen. Das ist keine Pädagogik“, so Eisenmann weiter.