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Revanche

Revanche geglückt - VfR im Achtelfinale

Aalen / Lesedauer: 3 min

Drittligist Aalen muss gegen Oberligisten Bissingen lange anrennen, bis Morys trifft
Veröffentlicht:18.09.2018, 20:54

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VfR-Coach Argirios Giannikis hat den 1:0 (0:0)-Sieg eingewechselt. Dank eines Tores von Matthias Morys steht der Fußball-Drittligist im Achtelfinale des WFV Pokals und kann weiter vom Pokalsieg und dem Einzug in den DFB Pokal träumen. Der Drittligist aus Aalen musste lange bangen, ehe der Joker den Verein von der Ostalb gegen den Underdog FSV Bissingen erlöste.

Mit fünf Wechseln in der Startfelf sollte die Mission WFV-Pokal-Achtelfinale glücken. Mit Raif Husic , Royal-Dominique Fennell, Mart Ristl, Mattia Trianni, und Patrick Funk machte der Aalener Trainer seine Rotationsankündigung wahr. „Wir wollten nicht viel ändern, aber Matthias Morys eine Pause gönnen“, erklärt der Coach. Dennoch agierte der VfR auch mit verändertem Personal in der gleichen Formation (4-2-3-1) wie schon im Spiel gegen Münster. Der VfR begann schwungvoll und hatte durch Nicolas Sessa die erste Gelegenheit. Doch der quirlige Spielmacher zielte knapp am Pfosten vorbei (14. Spielminute). Nur vier Minuten später jagte Verteidiger Torben Rehfeldt den Ball nach einem Freistoß von Patrick Schorr über die Latte. Der VfR schnürte den Oberligisten aus Bissingen zunehmend in der eigenen Hälfte ein. Doch Fennell, (24.) Bär nach tollem Zuspiel von Marvin Büyüksakarya und Luca Schnellbacher im Nachsetzen (29.) verpassten es den VfR in Führung zu schießen.

Bissingen erstmals gefährlich

Beinahe hätten die Bissinger ihrerseits die erste Chance genutzt. Doch Husic lenkte den Ball von Anil Sarak, nach Zuspiel von Patrick Milchraum, über die Latte (34.).

Dann zappelte der Ball im Bissinger Netz (37.). Doch bevor Funk den Ball ins Tor drosch war die Aktion bereits abgepfiffen. „Da hatten wir etwas Pech“, sagt Giannikis nach der Partie. Letztlich blieb es bis zur Pause - trotz Chancenplus für Aalen - beim 0:0. Auch im zweiten Durchgang blieb Aalen spielbestimmend und hatte durch Triannis zu hoch angesetzten Abschluss die nächste Gelegenheit. Kurz darauf wurde dieser durch Matthias Morys (64.) ersetzt und das zahlte sich prompt aus. Nur zwei Minuten später vernaschte Morys mit Tempo Maurizio Macorig und ließ Keeper Burkhardt keine Chance - 1:0. In der Folge verpasste Bär zwei Mal die Entscheidung, da er den Ball nicht richtig traf (73., 77.). So blieb die Partie weiter spannend. Der eingewechselte Riccardo Gorgoglione zwang dann VfR-Keeper Husic dann noch einmal zu einer Parade (84.). Daraufhin setzte VfR-Trainer Argirios Giannikis nun auf eine stärkere Defensive und brachte Thomas Geyer für Stürmer Bär. Dann hieß aus Aalener Sicht noch einmal zittern: Nach einer Ecke der Bissinger ließ Husic den Ball fallen. Doch Rehfeldt bereinigte die Situation.

In der dreiminütigen Nachspielzeit wurde es es noch einmal hitzig und der Oberligist warf noch einmal alles nach vorne. Am Ende reichte es aber für die Aalener und so glückte die Revanche für das Pokal-Aus 2016 (3:5) und der VfR Aalen steht im Achtelfinale des WFV Pokals. „Es war eine sehr reife Leistung von uns. Aber wir hätten früher ein Tor machen müssen. Die Chancen dazu waren da“, sagt Giannikis und fügt an: „Wir sind froh, dass wir eine Runde weiter sind.“ Nun gilt der Fokus beim VfR Aalen aber schon dem Spiel am kommenden Sonntag beim Halleschen FC. „Zunächst ist aber ein schönes Gefühl drei Spiele unbesiegt zu sein“, so Giannikis weiter.