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Bioprodukt

Regionalmanagerin für die Bio-Musterregion

Aalen / Lesedauer: 2 min

Mit der Anstellung von Johanna Böll soll jetzt die konkrete Projektarbeit starten
Veröffentlicht:14.11.2018, 21:52

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Der Landkreis Heidenheim ist gemeinsam mit fünf angrenzenden Kommunen im Ostalbkreis (Bartholomä, Essingen, Heubach, Neresheim und Oberkochen) im Januar als Bio-Musterregion anerkannt worden. Zu den gemeinsamen Zielen der Bio-Akteure gehören unter anderem eine bessere Vermarktung von regionalen Bioprodukten und eine verstärkte Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Mit dem Arbeitsbeginn von Johanna Böll kann nun zeitnah in die Projektarbeit eingestiegen werden.

Die 28-jährige Böll hat einen Bachelorabschluss im Studiengang Oecotrophologie (Vertiefungsrichtung Lebensmittelwirtschaft) an der Hochschule Fulda sowie einen Masterabschluss im Bereich Ökoagrarmanagement an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde gemacht.

Praktische Erfahrungen sammelte sie unter anderem während zweier Praxissemester beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) in Berlin sowie bei der Circle Products GmbH in Berlin, die insbesondere für den direkten Handel mit Kaffee steht. Außerdem war sie seit 2015 Mitglied und in 2018 Sprecherin des Ernährungsrates Berlin und engagiert sich seit vielen Jahren für soziale Projekte und auch den internationalen agri-kulturellen Austausch.

Seit Anfang November ist sie nun im Landratsamt Heidenheim als Regionalmanagerin der Bio-Musterregion und insbesondere für die Umsetzung des Konzeptes der Musterregion tätig: „An der Bio-Musterregion Heidenheim plus gefällt mir vor allem die Vielfalt an Möglichkeiten, mich aktiv für den Öko-Landbau und für die regionalen Wertschöpfungsketten zu engagieren. Wir wollen insbesondere die Vernetzung zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Vermarktern intensivieren und zudem die Verbraucher verstärkt mit ins Boot holen“, sagt Johanna Böll.

Auch Landrat Thomas Reinhardt freut sich sehr über den Arbeitsbeginn der neuen Bio-Musterregion-Regionalmanagerin: „Wir können jetzt zeitnah in die Arbeit einsteigen. Ganz wichtig wird uns bei allen Projekten sein, mehr Anerkennung unserer Landwirte in der Region und eine höhere Wertschätzung für unsere regional erzeugten Lebensmittel zu erreichen. Hier anzusetzen, von klein an, steht auf unserer Prioritätenliste ganz weit oben.“