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Fahrgastzahl

OstalbMobil: Fahrgastzahlen auf hohem Niveau

Aalen / Lesedauer: 3 min

OstalbMobil hat seinen Jahresbericht präsentiert
Veröffentlicht:23.07.2019, 15:58

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20,14 Millionen Fahrgäste im Ostalbkreis haben im vergangenen Jahr den Tarifverbund OstalbMobil genutzt und sind im Nahverkehr mit Bus oder Bahn gefahren. Dies ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 0,4 Prozent.

„Unser Angebot liegt voll im gesellschaftlichen Trend, wegen des Klimaschutzes verstärkt auf den Öffentlichen Personennahverkehr zu setzen“, sagte Geschäftsführer Paul-Gerhard Maier bei der Präsentation des Jahresberichtes 2018 in den Räumen der Gesellschaft in Aalen.

Auf der Basis erstmals vorliegender landesweiter Vergleichszahlen und unter Einbeziehung aller Tickets im Ostalbkreis lägen die Fahrgastzahlen auf einem noch höheren Niveau. Den Ausführungen von Maier zufolge ergeben sich statistisch 85 Fahrten, die jeder Einwohner im Ostalbkreis mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt. Damit liege man im oberen Mittelfeld aller 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg. Der Verkehrsdezernent des Ostalbkreises, Thomas Wagenblast, und Ulrich Rau als Vertreter der Gesellschafter von OstalbMobil äußerten sich ebenfalls sehr froh über diese positive Entwicklung.

Abo-Zahlen gesunken

Dabei ergibt sich ein durchaus differenziertes Bild. Aufgrund allgemein sinkender Schülerzahlen sind in diesem Segment die Abo-Zahlen zurück gegangen.

Dies wurde jedoch durch eine steigende Nachfrage bei den Erwachsenen überkompensiert. Es konnten 1,5 Prozent mehr Zeitkarten als im Vorjahr verkauft werden. Besonders freut Maier, dass es gelungen ist, den in den Vorjahren negativen Trend bei den Auszubildenden zu stoppen. 2018 gab es ein Plus von 4,6 Prozent im Bereich der Monatskarten für diese Personengruppe.

Angebot soll noch attraktiver werden

Thomas Wagenbalst, Ulrich Rau und Paul-Gerhard Maier sind sich darin einig, dass man auch in Zukunft alles unternehmen muss, um das Angebot des Tarifverbundes OstalbMobil noch attraktiver zu gestalten. Eines der Ziele ist es, das Kartensystem zu vereinfachen und die Kosten für die Kunden weiterhin auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten.

Preise steigen um 1,4 Prozent

So steigen die Preise zum 1. August lediglich um durchschnittlich 1,4 Prozent. Für Auszubildende gibt es eine besonders gute Nachricht: Die Abo-Preise sinken im Durchschnitt um 3,5 Prozent und alle Abos mit neun und mehr Zonen sind ganztägig neben der auf der Karte aufgedruckten Strecke uneingeschränkt im Gesamtnetz gültig.

Deutlich attraktiver wird ab 1. September auch das Ostalb-Abo für Schüler. Für weiterhin 46 Euro, zahlbar an lediglich zehn Monaten im Jahr, können die Schüler rund um die Uhr alle Nahverkehrszüge und Busse im Ostalbkreis nutzen. Bisher war dies erst ab 12 Uhr möglich.

Neu ist seit Dezember 2018 auch der bwtarif. Dieser regelt, dass bei Bahnfahrten über die Verbundgrenzen hinaus im Preis die Anschlussnutzung mit dem Bus bereits enthalten ist.

„Wir sind insgesamt auf einem positiven Weg und tun alles dafür, in Zukunft noch mehr Kunden für Bus und Bahn zu gewinnen“, beteuerte Ulrich Rau abschließend.