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Vizetitel

Morassi mit Vizetitel – und knapp verpasst BW-Rekord

Aalen / Lesedauer: 3 min

Sportallianz-Schwimmerinnen bei den die Deutschen Kurzbahn Meisterschaften – und das erfolgreich
Veröffentlicht:05.10.2021, 11:06

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In Wuppertal fanden die Deutschen Kurzbahn Meisterschaften (DKM) statt. Hierfür haben sich drei Schwimmerinnen der Aalener Sportallianz qualifiziert. Zum ersten Mal bei Deutschen Meisterschaften im Einzelrennen waren Vanessa Dambacher und Darija Schiele dabei. Als dritte und erfahrene Schwimmerin war Carolin Morassi am Start. Mit geringer Vorbereitung und aus dem Training heraus fuhren die drei Sportlerinnen zusammen mit Trainer Peter Rothenstein von Mittwoch vergangener Woche bis Sonntag zur DKM. Bedingt durch die Pandemie wurde der Qualifikations-Zeitraum auf fast zwei Jahre (Herbst 2019 bis Sommer 2021) erweitert.

Carolin Morassi gelang erneut die Wiederholung ihres Langbahnerfolges vom Sommer – sie wurde wieder Deutsche Vizemeisterin über 200 Metr Schmetterling in neuer Bestzeit und schrammte am württembergischen Rekord hauchdünn, mit einer Hundertstel, vorbei.

Morassi und Rothenstein , sowie Athletik Trainer Johannes Gärtner freuten sich riesig, dass erneut die Deutsche Vizemeisterschaft für die junge Aalener Schwimmerin in Wuppertal heraussprang. Rothenstein fasste die äußerst, schwierige Vorbereitung zusammen. Nach der langen, vorausgegangenen Saison war für Morassi eine längere Trainingspause notwendig, hinzu kam dann noch die baldige Terminierung der DM, durch den Deutschen Schwimmverband. Trotzdem erfüllte sich der Erfolg vom Sommer nochmals. Sie gewann wieder Silber in ihrer Paradedisziplin 200 Meter Schmetterling. Den Vorlauf mit 2:15 begonnen, als Dritte ins Finale eingezogen, steigerte sich die Aalenerin nochmals und wurde DM Vize in Bestzeit von 2:11,31 Minuten. Sie stellte somit einen neuen Vereinsrekord auf und schwamm zudem die zweitschnellste Zeit, die je in Württemberg über 200 Meter Schmetterling geschwommen wurde. Bei allen weiteren Starts ging es darum, viel verlorengegangene Trainingskilometer und pandemiebedingt ausgefallene Wettkämpfe auszugleichen, um wieder in einen Rhythmus zu kommen.

Zum ersten Mal war Darija Schiele mit auf den Deutschen Meisterschaften. Die 16-Kährige konnte ihre Leistungen gut abrufen und war mit fünf Einzelstarts qualifiziert. Sie stieg mit Bestzeit von 29,71 Sekunden über 50 Meter Schmetterling aus dem Wuppertaler Becken, zum ersten Mal unter 30 Sekunden auf der kurzen Bahn. An diesem Tag hatte sie noch 200 Meter Rücken in 2:34,0 Minuten geschwommen. Am Samstag steigerte sie sich um eine halbe Sekunde in ihrer Spezialstrecke Rücken. Sie schwamm über 100 Meter Rücken eine neue Bestzeit von 1:08,75 Minuten. In den letzten Wochen kämpfte sie mit Verletzungsproblemen und konnte dennoch drei Bestzeit aufstellen. Auch Schiele ist vielseitig in den Lagen unterwegs und so war sie auch über 100 Meter Schmetterling am Start. Hier verfehlte sie um nur zwei Zehntel ihre Bestzeit und beendete ihre Strecke in 1:07,97 Minuten. Im letzten 50 Meter Rückenrennen steigerte sie sich um knapp eine halbe Sekunde und hat nun eine Bestzeit von 31,22 Sekunden.

Vanessa Dambacher konnte über 100 Meter Schmetterling überzeugen und schwamm 1:06,96 Meter. „So schnell war sie noch nie unterwegs. Da ist noch viel Luft nach oben. Dambacher darf sich noch viel zutrauen und dann schwimmt sie noch deutlich schneller und kann ebenfalls in die deutsche Spitze vordringen“, kommentierte Rothenstein ihre Leistungen Die 17-Jährige ist auch über die verschiedenen Lagenstrecken und von der Sprint bis zur Mittelstrecke unterwegs. Sie lag immer nur knapp über ihren Bestleitungen. Insgesamt sprang sie bei der DKM siebenmal vom Startblock und schwamm 200 Meter Freistil in 2:09,27 Minuten, 100 Meter Freistil in 58,98 Sekunden. und 50 Meter Freistil in 27,63 Sekunden. Sie sprintete 50 Meter Brust in 36,72 Sekunden. Schmetterte eine Bahn in 28,93 Sekunden und war auf der kurzen Vielseitigkeitsstrecke 100 Meter Lagen 1:08,96 Meter schnell.