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Lob für innovatives Arbeiten

Aalen / Lesedauer: 2 min

Hochschule Aalen: Der Preis der Binder Optik GmbH geht an Eduard Kelbler
Veröffentlicht:28.10.2019, 19:07

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Alle zwei Jahre verleiht die Binder Optik GmbH an herausragende Absolventen der Hochschule Aalen einen mit 2000 Euro dotierten Preis. Bei einer Feier im Innovationszentrum ist am Montag Eduard Kelbler ausgezeichnet worden. Er hat sich in seiner Bachelorarbeit mit der Entwicklung eines geeigneten Verfahrens zur Herstellung formstabiler Kontaktlinsen mit dem 3-D-Drucker befasst.

Schneider: Fachbereich Optik hat große Bedeutung

Hochschulrektor Gerhard Schneider begrüßte die rund 30 Gäste und hob dabei hervor, wie wichtig es sei, hervorragende Leistungen auch öffentlich zu würdigen. Der Fachbereich Augenoptik habe eine große Bedeutung für die Hochschule Aalen. Schneider lobte das Engagement von Eduard Kelbler, der sich einem hochspannenden und sehr innovativen Thema gewidmet habe.

Rektor i.R. Ekbert Hering betonte, dass es gelte, die Digitalisierung auch in den Mittelstand und in das Handwerk zu tragen.

Holschbach lobt innovatives Konzept

Die Bachelorarbeit von Eduard Kelbler wurde von Andreas Holschbach betreut. Dieser unterstrich, dass der Absolvent sehr selbstständig gearbeitet und ein innovatives Konzept verfolgt habe.

Preisträger Eduard Kelbler gab anschließend einen Einblick in seine Abschlussarbeit. Seine Vision, mit dem 3-D-Drucker innerhalb einer Stunde gebrauchsfertige formstabile Kontaktlinsen herzustellen, habe sich noch nicht erfüllt. Die Linsen, so fuhr der Preisträger fort, müssten bei dem derzeitigen Stand der 3-D-Drucktechnik noch nachbearbeitet werden. Für die Weichlinsenherstellung seien 3-D-Drucker allerdings bereits nutzbar. Er werde sich weiterhin mit diesem Themenfeld befassen, versprach Eduard Kelbler.

„Der erste Schritt ist getan“, sagte abschließend der geschäftsführende Gesellschafter der Binder Optik GmbH, Ehrensenator und Generalkonsul Helmut Baur. Er ermutigte Kelbler, den jetzt eingeschrittenen Weg weiterzugehen, und überreichte schließlich den Preis an Eduard Kelbler.