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Kundenbesuche mit dem Elektroauto

Aalen / Lesedauer: 2 min

VR-Bank Aalen beginnt Umrüstung der Fahrzeugflotte und baut eine Schnellladestation
Veröffentlicht:08.12.2014, 11:32

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29 Prozent des Energieverbrauchs entfällt derzeit auf den Verkehr. Deshalb hat sich die Bundesregierung ein hehres Ziel gesetzt: Bis 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Die VR-Bank Aalen unterstützt dieses Vorhaben. Sie stellt ihren Fuhrpark teilweise auf Elektrofahrzeuge, die mit Ökostrom fahren, und auf ein mit Erdgas betriebenes Fahrzeug um.

Gemeinsam mit Professorin Dr. Anna Nagl und Professor Dr. Markus Kley von der Hochschule Aalen sowie den beiden Mitarbeitern des Mercedes-Autohauses Widmann, Yasemin Göktas und Udo Bulling, seinem Vorstandskollegen Ralf Baumbusch sowie Mitarbeitern der VR-Bank Aalen stellte VR-Bank-Chef Hans-Peter Weber jetzt die drei neuen Fahrzeuge vor, die die VR-Bank-Kundenberater künftig im Außendienst nutzen werden. „Wir sind offen für umweltfreundliche Technologien, denn Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gehören sozusagen zum genetischen Code einer Genossenschaft wie wir es sind,“ betonte Weber vor der VR-Bank-Hauptstelle in Aalen. „Gemeinsam mit der Hochschule Aalen wirken wir an dem innovativen Projekt ,Greenostalb’ mit. Wir wollen dieser umweltschonenden Technologie zum Durchbruch verhelfen und Vorreiter in Sachen nachhaltiger Mobilität auf der Ostalb sein. Und wir wollen beweisen, dass E-Mobilität möglich und vor allem auch alltagstauglich ist.“

Professorin Anna Nagl ergänzte, dass im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg geförderten innovativen Projekts „Greenostalb“ die teilweise Umstellung des VR-Bank-Fuhrparks auf Elektroautos von der Hochschule Aalen wissenschaftlich begleitet werde. Im nächsten Schritt gelte es, wirtschaftlich belastbare Geschäftsmodelle dafür zu entwickeln, wie das Laden der Elektroautos zukünftig als Baustein der dezentralen temporären Zwischenspeicherung von Ökostrom genutzt werden könne.

Neben den neuen Fahrzeugen wird die VR-Bank auch eine Schnellladestation installieren, die vorläufig allerdings nur während der Geschäftszeiten für Kunden nutzbar sein wird. Nach Fertigstellung des geplanten VR-Bank-Neubaus ist dann eine öffentliche Ladesäule mit 24-Stunden-Zugang vorgesehen.

Laut Nagl hat eine Studie unter Federführung der Hochschule Aalen ergeben, dass heute ein Pkw-Nutzer für einen Umstieg auf ein E-Fahrzeug die Anforderungen hat, dass der Kaufpreis und die Betriebskosten dem Niveau herkömmlicher Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor entsprech, dass die Alltags- und Gebrauchstauglichkeit gegeben sein müsse und die Reichweite deutlich über 150 Kilometer liegt. Nach Informationen des Fraunhofer-Instituts, so Nagl, werde dies in den nächsten Jahren der Fall sein.