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Klimaschutz

Klimaschutz durch Ernährung

Aalen / Lesedauer: 1 min

Öffentliche Mittagspause im Haus der katholischen Kirche widmet sich einem aktuellen Thema
Veröffentlicht:18.09.2019, 18:03

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Klimaschutz durch Ernährung – darum ist es in der öffentlichen Mittagspause im Haus der katholischen Kirche gegangen. „Wenn wir alle ganz auf Fleisch verzichten würden, so sagte Öffentlichkeitsreferentin Sibylle Schwenk, „könnten vier Prozent CO2 eingespart werden“. In einer kurzen Einführung legte Schwenk dar, wie sich der hohe Fleischkonsum in Deutschland, der momentan bei 60 Kilogramm pro Person im Jahr liegt, negativ auf die Umwelt auswirkt. Die intensive Tierhaltung beanspruche unter anderem große Teile landwirtschaftlicher Flächen, die so dringend für die Aufforstung gebraucht werden könnten.

Dass es auch ganz ohne Fleisch gehen kann, ließ Dekanatsreferent Tobias Kriegisch wissen. Er sei seit seinem siebten Lebensjahr Vegetarier und vermisse Fleisch und Wurst überhaupt nicht. „Es bedeutet für mich keinen Verzicht“. Cüneyt Fettan vom „Rosmarie“ in Aalen ist zwar kein Vegetarier, doch achtet er mit seinem Team darauf, dass das Fleisch aus ökologischer Zucht und bedarfsorientierter Schlachtung kommt. Zudem könne man mit dem Kauf von regionalen und saisonalen Produkten aktiv Klimaschutz betreiben.

Wie immer bei der öffentlichen Mittagspause gab es ein Essen, dieses Mal direkt aus dem „Rosmarie“. Ein vegetarisches Curry mit Karotten, Kürbis und Paprika zeigte, dass es auch mal ohne Fleisch geht.